Ausstellung im Rathaus Das Saarhundert macht in St. Ingbert Station

St. Ingbert · Landtagspräsident Stephan Toscani eröffnet im Rathaus die Ausstellung über die Geschichte des Landes.

 Landtagspräsident Stephan Toscani, Heidemarie Ertle, Ortsvorsteherin Irene Kaiser und OB Ulli Meyer (von links) bei der Eröffnung der Ausstellung „Saarhundert“.

Landtagspräsident Stephan Toscani, Heidemarie Ertle, Ortsvorsteherin Irene Kaiser und OB Ulli Meyer (von links) bei der Eröffnung der Ausstellung „Saarhundert“.

Foto: Maria Müller-Lang

Die 100-jährige Geschichte in wenige Worte zu fassen, ist eigentlich nicht möglich, zu viel ist passiert, was erwähnenswert wäre. Und doch schafft es die Ausstellung „Saarhundert“, ausgewogen in Text und Bild, einen umfassenden Blick auf die bewegte Geschichte des Landes zu werfen.

Ausstellungstafeln mit Informationen rund um die saarländische Geschichte, historische Fotos und Zeitungsauszüge – mit „Saarhundert“ blickt die Landesregierung auf die letzten 100 Jahre zurück.

Von der Festlegung des Saarlandes als eigenständiges Territorium durch den Versailler Vertrag bis hin zur Entwicklung vom Kohle- und Stahlrevier zur modernen Industrieregion, wird der Zeitraum in deutscher und französischer Sprache anschaulich dargestellt.

Zur Eröffnung konnte Oberbürgermeister Ulli Meyer den Präsidenten des Saarländischen Landtages, Stephan Toscani, begrüßen. Zusammen mit Ortsvorsteherin Irene Kaiser und Heidemarie Ertle, die neue Leiterin des Stadtarchivs, betrachteten sie bei einem Rundgang die Ausstellung und unterhielten sich über die verschiedenen Stationen der Geschichte. „Die historischen Wurzeln reichen weit zurück. Trotz seiner bewegten Geschichte hat das Saarland heute genügend Standfestigkeit und konnte sich als kleinstes Bundesland fest etablieren. Die Ausstellung ist hochinteressant für jeden saarländischen Bürger, der sich für die Geschichte seines Heimatlandes interessiert“, so Oberbürgermeister Ulli Meyer.

Wer weiß denn schon, warum Europa 28 Staaten, aber nur zwölf Sterne auf der Flagge hat? „Schuld“ daran ist ein längst nicht mehr existierendes Mitglied der Gemeinschaft…nämlich das Saarland. Die Hintergründe dazu und noch vieles mehr erfährt man in der Ausstellung.

Auch Landtagspräsident Stephan Toscani zeigte sich beeindruckt: „Das Jahr 1920 kann als Geburtsstunde der politisch-administrativen Einheit des Saarlandes gesehen werden. Die Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und Deutschland um die Nutzung unserer Region führten zu einer eigenen Identitätsbildung und einem besonderen Wir-Gefühl.“

Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.saarland.de oder einfach per App herunterladen.

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