Auf dem Wege zum ganz persönlichen künstlerischen Ausdruck, verbindet Maurer-Simon das bewusste Konzipieren bildnerischer Elemente mit dem Aspekt der spontanen Intuition. Zufall und bewusste Entscheidungen treten in Dialog miteinander. Im Laufe der Jahrzehnte künstlerischen Schaffens überträgt die Künstlerin, die unter anderem Mitglied des BBK Saar, der Homburger Künstlerinnen und Künstler sowie der Künstlergruppe Steinberg ist, ihre grafische Handschrift oftmals auch auf die Malerei. Ziel ist es, die bevorzugt lineare Erzählweise durch die flächig-malerische Pinselspur zu ergänzen. Es werden Umwege über die Fläche, Malerei und Collage zurück zur Grafik bis zur „Mariage“ besagter Techniken beschritten. Dabei kommt immer wieder das Erzählerische zum Tragen.

Die Ausstellung beschreibt über einen Zeitraum von zirka 20 Jahren dieses Ausloten der eigenen Herangehensweise bildnerischen Ausdrucks, Seitenwege und Kreuzungen inklusive. So vielfältig die Techniken erscheinen, so augenfällig ist immer wieder die typische Farbwahl und Linienführung. Unerschrocken balanciert Gabriele Maurer-Simon auf dem faszinierenden Grat zwischen Gegenstandsbezug und Abstraktion...In figürlichen Strukturen und offenen Kompositionen schlagen sich ihre Wahrnehmungen der Natur im weitesten Sinn hoch sensibel und subtil nieder. Generell verbindet sie bei ihrer Arbeit das bewusste Konzipieren bildnerischer Elemente mit dem Aspekt der spontanen Intuition. „Auf dem Wege zum ganz persönlichen künstlerischen Ausdruck, verbinde ich das bewusste Konzipieren bildnerischer Elemente mit dem Aspekt spontaner, autobiografisch unterlegter Intuition. Zufall und bewusste Entscheidungen treten in Dialog zueinander“, sagt die Künstlerin.

Die Austellung in  St. Ingbert ist geöffnet montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.