Grundschulen in St. Ingbert Die Grundschulen sind jetzt besser ausgestattet

St Ingbert · In den Sommerferien wurde überall kräftig gewerkelt. Auch die digitalen Möglichkeiten wurden erheblich ausgeweitet.

 Blick in ein neu gestaltetes Klassenzimmer in der Pestalozzischule.

Blick in ein neu gestaltetes Klassenzimmer in der Pestalozzischule.

Foto: Giusi Faragone

Das neue Schuljahr hat begonnen, und in den Klassenzimmern der St. Ingberter Grundschulen haben viele Erst- bis Viertklässler wieder ihre Plätze eingenommen. Die Stadt hat die Ferienzeit genutzt, um einige Sanierungsarbeiten und Neuanschaffungen umzusetzen.

In der Albert-Weisgerber-Schule wurde in mehreren Klassenräumen eine akustische Optimierung durchgeführt, mit der der Schallschutz deutlich verbessert wurde. Der Hausmeister der Hasseler Eisenbergschule hat bereits vor den Ferien Malerarbeiten vorgenommen, und in der Rischbachschule wurde die Dachsanierung abgeschlossen.

Damit die Schüler eine moderne und funktionierende Lernumgebung haben, wurden für die Pestalozzi- und Eisenbergschule knapp 90 Einzeltische mit einem Bestellwert von etwa 13 000 Euro angeschafft. In der Wiesentalschule wurde ein kompletter Klassensaal mit Tischen, Stühlen, Regalen und einem Lehrerarbeitsplatz neu eingerichtet.

Neben dem Lernen ist natürlich auch ausreichend Bewegung an der frischen Luft wichtig. Daher wurden für die Pestalozzischule ein Klettergerüst, für die Südschule zwei Outdoor-Tischtennisplatten und für die Rischbach- und Wiesentalschule mehrere Tretroller und Pedalos angeschafft. Zusätzlich wurde die Außenwand des Übergangsbereichs der Albert-Weisgerber-Schule vom Schulgebäude zur Turnhalle neu verglast, damit die Kinder die Gebäude sicher und trockenen Fußes wechseln können.

Da die Anzahl der Schüler auch in diesem Jahr gestiegen ist, wird an der Albert-Weisgerber-Schule und der Pestalozzischule jeweils ein hochmoderner Bildungscontainer aufgestellt. Der Container an der Albert-Weisgerber-Schule soll als Klassensaal genutzt werden, an der Pestalozzi-Schule bietet er eine räumliche Erweiterung für die Freiwillige Ganztagsschule (FGTS) und als Förderraum.

St. Ingberter Grundschüler sollen zudem auf die digitale Zukunft besser vorbereitet werden. Jede Grundschule ist bereits mit mindestens einem Klassensatz Pads ausgestattet. Auch Digital-TV ist verfügbar, und alle Grundschüler und das Lehrpersonal können ein W-Lan-Netzwerk an ihrer Schule nutzen. In den Ferien wurden an allen Grundschulstandorten nochmals 20 Whiteboards, Beamer sowie Dokumentenkameras angeschafft, sodass nun alle Klassensäle in den St. Ingberter Grundschulen mit digitalen Tafelsystemen ausgestattet sind. Damit nehmen die Grundschulen in St. Ingbert nach Angaben der Stadtverwaltung im gesamten Saarpfalz-Kreis eine Spitzenposition ein. Ein weiteres besonderes Plus ist der Ausbau des Glasfasernetzes: Die Firma Deutsche Glasfaser ist dabei, alle St. Ingberter Grundschulen an das Glasfasernetz anzubinden. Damit sollen in absehbarer Zeit alle Grundschulen auf schnelles Internet zugreifen können.

 Konrektorin Petra Röser (links) und Lehrerin Laura Neumann freuen sich über die moderne Ausstattung der Klassensäle.

Konrektorin Petra Röser (links) und Lehrerin Laura Neumann freuen sich über die moderne Ausstattung der Klassensäle.

Foto: Giusi Faragone

„In den letzten Jahren haben wir vor allem in puncto Digitalisierung unserer Grundschulen wirklich einen großen Schritt nach vorn getan. Das ist auch wichtig, damit wir unsere Grundschulkinder bereits heute auf die Zukunft von morgen vorbereiten“, freut sich Nadine Backes, Beigeordnete für Kinder und Bildung. „Dafür haben viele Akteure wie die Bereiche Schulen, Bauen und der IT-Bereich der Stadt sowie die Schulen selbst engagiert und eng zusammengearbeitet. Zudem bereiten wir uns sehr gut auf die weiterhin steigenden Schülerzahlen und das Angebot der FGTS vor.“

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