Aufzug in der Stadthalle entsteht näher an der Garderobe

St Ingbert · Die Lüftung des Kulturtempels am Marktplatz wird in den Sommerferien erneuert. Der Aufzugsbau soll laut Verwaltung noch vor Jahresende beginnen.

Der Fraktionsvorsitzende der Familien-Partei hat in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Baumanagement von der Stadtverwaltung nochmals mehr Koordination bei der Sanierung der Stadthalle gefordert. "Wir müssen von Absichtserklärungen zu Aufträgen kommen", meinte er.

Auf Antrag der Familien-Partei wurde dann mit Ausschuss-Mehrheit die Verwaltung beauftragt, eine Gesamtleitplanung zur baulichen Sanierung der Stadthalle zu entwickeln. Diese solle bis Jahresende vorliegen und modulare Maßnahmenpakete, differenziert nach einzelnen Gewerken, einschließlich einer Kostenkalkulation, sowie die Klärung der Frage beinhalten ob es für vorgesehene Baumaßnahmen Fördermittel gibt. Die Gesamtplanung soll zudem einen realistischen Bauzeitenplan sowie ein Ausweichkonzept in der Zeit der Nichtnutzung der Stadthalle umfassen. Es gab im Ausschuss aber auch Neuigkeiten zu Bauarbeiten in der Stadthalle. Und zwar als Frank Breinig (CDU) die Verwaltung fragte, wie es um die Lüftungsanlage und den Aufzug für die Halle stehe. Zur Belüftungsanlage sagte Martin Ruck, der Leiter des Geschäftsbereichs "Stadtentwicklung und Umwelt", dass der Auftrag inzwischen vergeben sei. Sie könne wie geplant in den Sommerferien in der Stadthalle erneuert werden.

Eine Überraschung hatte dann Oberbürgermeister Hans Wagner in Sachen Aufzug parat. Denn der soll nicht wie vom Stadtrat beschlossen direkt neben dem Treppenaufgang entstehen. Vielmehr habe eine optimierende Prüfung durch einen Statiker ergeben, dass der bessere Aufzugs-Standort acht Meter weiter Richtung Marktplatz im Garderobenbereich der Halle liege, wie der OB erläuterte. "An diesem Standort ist kein zeitaufwendiger Innenausbau nötig", so Wagner. Auch die Beeinträchtigungen im Betrieb der Stadthalle würden so verringert. Am Zeitplan für den Einbau des Aufzugs werde sich nichts ändern, versicherte der OB. "Das kann bis Ende des Jahres noch funktionieren."

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