Auf zur Winterwanderung

Hassel · Am Samstag, 13. Dezember, um zehn Uhr ist es wieder so weit: Die Saarbrücker Zeitung lädt Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur traditionellen Winterwanderung ein. Der Rundwanderweg beginnt und endet beim großen Hasseler Weihnachtsmarkt. Wie immer, gibt es am Wegesrand viele schöne Dinge zu entdecken, darunter den Fröschenpfuhl, den Triebscheider Hof und das Naturdenkmal Braut und Bräutigam.

 So sieht das Hofgut Junkerwald aus, wenn es richtig geschneit hat. Derzeit verspricht der Wetterbericht keinen Schnee, aber bis zu unserer Wanderung kann ja noch was daraus werden. Foto: SZ/Kiefer

So sieht das Hofgut Junkerwald aus, wenn es richtig geschneit hat. Derzeit verspricht der Wetterbericht keinen Schnee, aber bis zu unserer Wanderung kann ja noch was daraus werden. Foto: SZ/Kiefer

Foto: SZ/Kiefer

Seit Tagen schon ist es draußen grau, trüb und kalt. Jetzt fehlt nur noch der Schnee, um die Glühweinzeit perfekt zu machen. Was kann uns da besser in Vorweihnachtsstimmung versetzen als eine schöne Wanderung durch die nähere Heimat? Wie in jedem Jahr zur Adventszeit hat die Saarbrücker Zeitung in Zusammenarbeit mit der Saarpfalz-Touristik eine zehn Kilometer lange Strecke ausgearbeitet. Da Wandern bekanntlich hungrig und durstig macht, endet auch diese Adventswanderung wieder bei einem Weihnachtsmarkt, wo es gut zu essen und zu trinken gibt.

Diesmal ist der hübsche Ort Hassel der Ausgangs- und Endpunkt der Leserwanderung, zu der wir Sie, liebe Leserinnen und Leser , ganz herzlich einladen. Start ist am Samstag, 13. Dezember, um zehn Uhr am Marktplatz in Hassel . Übrigens ist diesmal der Weg über einen Kilometer kürzer als sonst, genaugenommen 9,6 Kilometer, normalerweise liegen die Winterwege sonst bei knapp über elf Kilometern.

Nach etwa drei Stunden, je nach Lust und Kondition, trifft man hier wieder ein und befindet sich dann mitten im Treiben des gemütlichen Hasseler Weihnachtsmarktes.

Doch bevor man sich bei all den schönen Geschenkideen und den vorweihnachtlichen Kunstwerken in Hassel umsieht, sollte man zuvor die Schönheiten des angrenzenden Waldgebietes genießen.

Parkplätze sind in Hassel reichlich vorhanden. Alle Teilnehmer bekommen Anstecker und einen Streckenplan, damit auch wirklich niemand verloren geht. Der Rundwanderweg führt von Hassel aus zunächst in Richtung Triebscheider Hof und folgt dabei einer beliebten Nordic-Walking-Strecke. Da die Fachleute von der Saarpfalz-Touristik jeden Meter der Strecke kennen, haben Sie es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser , nicht so schwer gemacht. Der Weg verläuft größtenteils auf flachem Gelände. Zum Hof hinauf muss man allerdings schon einen Hügel bewältigen.

Wenn man von Hassel aus startet, führen die schönsten Waldwege unweigerlich an den nahegelegenen Weihern vorbei, zum Beispiel am Niederwürzbacher Weiher und am kleineren Sägeweiher. Dort kann man das Gut Junkerwald bewundern, ebenso das Naturdenkmal Braut und Bräutigam sowie am Ende den romantisch gelegenen Fröschenpfuhl. Auf Getränke und Marschverpflegung muss man wie immer nicht bis zum Ende warten, die wird bereits während der Wanderung ausgegeben.

Zum Beispiel am Triebscheider Hof und in der Nähe des Naturdenkmals Braut und Bräutigam . Die Teilnahme an der Wanderung und die Verpflegung am Wegesrand sind kostenlos.

Weitere Informationen über das Naherholungsgebiet um Hassel gibt's bei der Saarpfalz-Touristik unter Telefon (0 68 41) 10 41 90.

 Beim Hasseler Weihnachtsmarkt (hier ein Archivfoto) freut man sich schon auf die SZ-Wanderer. Foto: IMAGESERVICE

Beim Hasseler Weihnachtsmarkt (hier ein Archivfoto) freut man sich schon auf die SZ-Wanderer. Foto: IMAGESERVICE

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Auf einen BlickTriebscheider Hof: Die 25-jährige Katja Kolb führt neuerdings den historischen Triebscheiderhof zwischen Hassel und Niederwürzbach, der auf etwa 8000 Quadratmetern Hoffläche und 34 Hektar Wiesengelände ein Paradies für Pferde bietet. Unterstützung erhält die Psychologin von ihrem Vater Gerd.Würzbacher Weiher: Was heute kaum noch jemand weiß: Der romantische Weiher wurde vor 450 Jahren künstlich angelegt. 1781 kam das Gebiet zwischen den beiden Hörnern des Weihers, auf dem heute das Gut Junkerwald besteht, zur Reichsgrafschaft von der Leyen. Der See wurde zu dieser Zeit Teil eines herrschaftlichen englischen Gartens, den die Gräfin Marianne von der Leyen zu Ende des 18. Jahrhunderts anlegen ließ. Am Ufer ließ Marianne von der Leyen zwei Sommersitze errichten, den Annahof und das Haus Monplaisir.Junkerwald: Auf einer Anhöhe auf der in den See ragenden Halbinsel befindet sich das Gut Junkerwald, eine Villa die Anfang des 20. Jahrhunderts der in St.Ingbert lebende Armen- und Hospitalarzt Dr. Karl Ehrhardt für seine Tochter erbauen ließ. Hassel : Der freundliche Ort im Saarpfalz-Kreis ist von Wald umgeben und gilt als beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen zu den umliegenden Weihern. maa

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