Mehr Beschäftigte als im Vormonat Arbeitsmarkt in St. Ingbert entspannt sich leicht

St. Ingbert (red) Die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Saarland entspannt sich weiterhin im Vergleich zu den Vormonaten. Saarlandweit waren im November 37 737 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 943 weniger als im Oktober.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Patrick Seeger

Dennoch ist deutlich zu spüren, dass die Corona-Pandemie sich auf die Beschäftigungssituation im Land auswirkt. In diesem Jahr sind 5428 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als im November 2019. Das entspricht einem Anstieg um fast 17 Prozent. Die Arbeitslosenquote ging im November um 0,1 Prozentpukte zurück, aktuell liegt sie bei 7,1 Prozent. Im November vor einem Jahr lag sie bei rund sechs Prozent.

Eine ähnliche Gemengelage lässt sich auch im Saarpfalz-Kreis ausmachen. Im aktuellen Monatesind 4180 Personen arbeitslos gemeldet, 65 weniger als im Oktober. Die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr sind jedoch dramatisch: im November 2019 waren fast 25 Prozent weniger Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 5,4 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkt unter dem Wert des Vormonats und um genau einen Prozentpunkt über dem Wert des Vorjahres. In St. Ingbert sind derzeit 1048 Menschen arbeitslos gemeldet, 111 mehr als im Vorjahr. In Homburg gibt es aktuell 3132 Arbeitslose, das sind 691 mehr als im November 2019.

Der Stellenmarkt im Saarpfalz-Kreis ist nahezu unverändert. Im November wurden in etwa gleich viele neue Arbeitsstellen gemeldet wie im Monat zuvor. Unternehmen haben im aktuellen Monat insgesamt 334 Stellen zur Besetzung gemeldet, sieben weniger als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden rund 2700 offene Stellen gemeldet, knapp 880 weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Aktuell stehen 1152 freie Jobs zur Besetzung zur Verfügung. Der Stellenbestand liegt damit fast 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Im Saarpfalz-Kreis haben im November 106 Betriebe für 622 Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt. Seit Beginn der Corona-Krise insgesamt 1994 Unternehmen für 32 502 Beschäftigte. Das bedeutet jedoch nicht notwendigerweise, dass auch alle diese Arbeitnehmer tatsächlich in Kurzarbeit geschickt worden sind. Nach den aktuellsten Hochrechnungen haben im Juni 820 Unternehmen der Region für 11 746 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

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