Arbeitslosenzahlen im März für St. Ingbert und das Bliestal Die Kurzarbeit federt weiter einige negative Effekte ab

St Ingbert/Bliestal · So entwickelt sich der Arbeitsmarkt in der Region.

Im Saarpfalz-Kreis waren im März 2404 Männer und 1719 Frauen arbeitslos gemeldet, 135 weniger als im Februar. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit am Mittwoch vorgelegt hat. Bei den Frauen hat die Agentur einen Anstieg zum Vorjahr von 10,7 Prozent festgestellt. Bei den Männern fiel der Anstieg mit 10,3 Prozent geringfügig niedriger aus. Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im März bei 317. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent erhöht. 1716 Menschen ohne Job waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr um fast ein Fünftel erhöht.

Ferner sei zu erkennen, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Vorjahr im Bereich der Arbeitslosenversicherung deutlich stärker ausfällt als in der Grundsicherung. Bei der Agentur für Arbeit waren im März 1931 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 135 weniger als im Februar. Beim Jobcenter im Saarpfalz-Kreis waren im aktuellen Monat 2192 Arbeitslose gemeldet, genauso viele wie im Vormonat.

Seit Beginn der Corona-Krise trägt das Kurzarbeitergeld wesentlich dazu bei, negative Effekte abzufedern und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren, wie die Arbeitsagentur betont. Viele Unternehmen könnten mit seiner Hilfe Entlassungen vermeiden und ihre Fachkräfte sichern. Im Saarpfalz-Kreis haben im März 57 Betriebe für 540 Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt. Seit Beginn der Corona-Krise haben insgesamt 2484 Unternehmen Kurzarbeit für 36 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angezeigt.

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