Ortsrat Angler möchten die zerstörte Schutzhütte wieder aufbauen

St. Ingbert · Nach dem Brand der Fischerhütte am Wombacher Weiher war der Frust des Vereins groß. Abhängig von den Kosten soll es einen Wiederaufbau geben. Der Ortsrat informierte sich vor Ort darüber.

 Nach dem Brand der Schutzhütte am Wombacher Weiher war der Frust des Vereins groß. Abhängig von den Kosten soll es einen Wiederaufbau geben. Der Ortsrat informierte sich vor Ort darüber.

Nach dem Brand der Schutzhütte am Wombacher Weiher war der Frust des Vereins groß. Abhängig von den Kosten soll es einen Wiederaufbau geben. Der Ortsrat informierte sich vor Ort darüber.

Foto: Cornelia Jung

Im vergangenen Jahr war die Schutzhütte der St. Ingberter Angler am Wombacher Weiher Brandstiftern zum Opfer gefallen. Allein die Entsorgung des Brandschutts, der mit „Sonderabfall“ belastet war, kostet den Verein viel Geld. Damals beschloss der Ortsrat, wenigstens diese Kosten teilweise mit einer Finanzspritze aufzufangen. Nun machte er sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß und ließ sich vom Vorsitzenden des Angelsportvereins, Harald Wunn, erzählen, wie es mit der Fläche weitergeht. „Es ist ein trauriger Anblick“, sagte Ortsvorsteher Ulli Meyer bei der Besichtigung des Geländes. Er betonte, dass die Hilfe für den ASV quer durch alle Fraktionen gewollt gewesen sei. Diese könne angesichts des Schadens allerdings nur symbolischer Art sein.

Wie Wunn sagte, werde gerade ein Bauplan erstellt. Man plädiere, immer abhängig von den Kosten, für einen gemauerten Bau. „Wenn wir es mit Holz machen, dann haben wir Angst, dass es Nachahmer für den Brand gibt“, so der Vereinsvorsitzende. Die Klinker des noch bestehenden Gebäuderestes kämen ab, dann wolle man einen Maurermeister hinzuziehen, um die Machbarkeit und die Kosten für die Maurerarbeiten abschätzen zu können. Allerdings wüsste man nicht, ob man es in der stabilen Version überhaupt genehmigt bekomme. Zwar sei das Grundstück vereinseigen, ringsherum hingegen gehöre alles zu Saarforst, aber die Untere Bauaufsicht habe da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Ein Ortsratsmitglied brachte dann den Vorschlag ein, sich auf eine andere Variante einzulassen – eine Art Wetterunterstand in Holzbauweise. So etwas habe man im Nachbarkreis gebaut. Vorteil: Es wäre billiger, das Holz gebe es vor Ort und es wäre weitestgehend genehmigungsfrei. Das Argument der neuerlichen Möglichkeit der Zerstörung, versuchte es zu zerstreuen: „Wenn es einer kaputt machen will, dann macht er das auch, egal ob Holz oder Mauer.“Harald Wunn hörte sich interessiert an, wie ein möglicher Aufbau in dieser Variante gelingen kann. In eine Mitgliederversammlung werde die neu ins Spiel gekommene Holzbauweise thematisiert. Meyer sprach von einer guten Alternative: „Das letzte Wort hat aber der Verein. Ich fände es gut, wenn die Hütte wieder aufgebaut wird. Sie wurde ja auch für viele Ausflüge und Feiern von St. Ingberter Bürgern und Schulklassen genutzt.“

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