An die Geräte, fertig los: Wir testen St. Ingberts Fitness-Studios

St Ingbert · Nicht nur zu Beginn eines neuen Jahres, auch zur Fastenzeit überlegt der ein oder die andere sich nicht nur, auf was es zu verzichten gilt, sondern wie man am besten zu einer ordentlichen Figur kommt oder wie der Rücken am besten gestärkt wird. Wir haben die St. Ingberter Fitness-Studios getestet. Teil 1: Das Trainingscenter Topfit in der Saarbrücker Straße.

 Nico Siggia erklärt Yvonne Handschuher ein Gerät. Foto: Jacobi

Nico Siggia erklärt Yvonne Handschuher ein Gerät. Foto: Jacobi

Foto: Jacobi

Wer einen Urlaub bucht, überlegt sich je nach Budget und Interesse, ob er ein Zwei- oder ein Fünf-Sterne-Hotel haben möchte. Ähnlich ist es eigentlich mit einem Fitness-Studio. Entscheide ich mich für ein Studio mit dem Charme eines Nobelhotels, zahle ich den entsprechenden Preis, habe das entsprechende Ambiente, das Klientel, das Angebot, die Betreuung. Zahle ich weniger, bekomme ich das Ganze in einer wahrscheinlich abgespeckten Form.

Soweit, so gut. Damit wäre die Entscheidung fürs Hotel gefallen. Bei der Überlegung, ob ein Fitness-Studio und wenn ja welches, das Richtige ist, bedarf es noch einer Sache mehr: Es gilt, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Ist doch ganz einfach.

Man klappert die Fitness-Studios der Stadt ab und entscheidet sich am Ende für eins.

Station eins: Das Trainingscenter Topfit in der Saarbrückerstraße 7 bis 11. Untrainiert und sogar ein bisschen aufgeregt geht's los. Bereits auf den Stufen kommen uns durchtrainierte Männer und Frauen entgegen. Dann, oben angekommen, gefällt, was das Auge sieht. Ein heller, freundlicher, vor allem großer Raum mit einer Bar am Eingang, der Kinderbetreuung direkt rechts, einem Kursraum am anderen Ende, einer Saunalandschaft, einladenden Umkleiden und Duschen und einer Etage tiefer die integrierten Orthopäden und Physiotherapeuten, nebst verschiedenen Rückengeräten. Ein Hingucker ist für alle, die schnell und einfach zum Erfolg kommen wollen, auf jeden Fall der "Milon Kraft-Ausdauer-Zirkel". Zirka 15 Minuten dauert ein Durchgang, trainiert wird der ganze Körper. Das Ganze ist chipkartengesteuert, die Geräte arbeiten mit elektronischen Widerständen statt mit Gewichten, trainiert werden Oberkörper, Rumpf und Beine.

Zwei Ausdauereinheiten auf einem Crosswalker und einem Ergometer stärken die wichtigsten Muskeln. Prima, bis auf die Tatsache, dass die untrainierte Redakteurin derzeit selbst bei den vier Minuten auf dem Crosstrainer Probleme hat, sich mit dem Trainer normal und ohne zu schnaufen wie ein Walross, weiterzuunterhalten.

Aber dennoch, eine tolle Sache, um schnell und effizient zu trainieren. "Der Trend ist, dass die Leute wenig Zeit haben und schnell erfolgreich sein möchten", erklärt der Chef des Fitness-Studios, Nico Siggia, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Wer zu Siggia und seinem Team kommt, der bekommt erstmal ein Betreuungskonzept erstellt, es steht ein Gesundheitscheck an, bei Interesse erfolgt eine Ernährungsberatung. Trainiert wird die ersten acht Wochen ausschließlich mit Trainer - der Motivation wegen. "Wer Erfolg haben möchte, sollte regelmäßig zweimal die Woche trainieren", erklärt Nico Siggia.

Also: Wer es beim Sport genauso gerne schön mag wie im Hotel-Urlaub, der sollte hier mal einen Blick riskieren.

Zum Thema:

Auf einen BlickIm St. Ingberter Trainingscenter Topfit in der Saarbrückerstraße 7 bis 11 zahlen Mitglieder je nach Laufzeit und je nach dem, ob sie Schüler oder Vollzahler sind, zwischen 7,90 und 13,90 Euro in der Woche. Das Studio ist montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr. Telefonisch ist das Team unter (06894) 38 17 60 zu erreichen, im Internet unter www.st-ingbert.smile-best-fitness.de. ywi

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