Am Samstag soll die Krönung folgen

St Ingbert · Mit einem Heimsieg am Samstagabend in der Sporthalle der Ludwigschule gegen die KG Hüttigweiler-Schiffweiler können die Ringer des KSV St. Ingbert die Meisterschaft in der Oberliga Südwest perfekt machen. Gründe für die tolle Saison gibt es viele.

 Schwergewichtler Igor Meier (links) und der Vorsitzende Roman Skidanov (Zweiter von rechts) hoffen am Samstag auf den Regionalliga-Aufstieg des KSV St. Ingbert. Foto: Stefan Holzhauser

Schwergewichtler Igor Meier (links) und der Vorsitzende Roman Skidanov (Zweiter von rechts) hoffen am Samstag auf den Regionalliga-Aufstieg des KSV St. Ingbert. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Der sensationelle Aufstieg des letztjährigen Fast-Absteigers KSV St. Ingbert von der Ober- in die Regionalliga scheint nur noch eine Formsache zu sein. So führen die Ringer zwei Kämpfe vor Saisonende mit 24:4 Punkten die Tabelle an. Lediglich der SVA Nackenheim (21:7 Zähler) könnte noch den St. Ingberter Triumph verhindern. Bislang hat der Ligaprimus zwölf von 14 Kämpfen gewonnen und zog lediglich im Derby bei der KSG Erbach (11:20) sowie zu Hause gegen den KSV Fürstenhausen (15:18) den Kürzeren. Dagegen wurden beide Duelle gegen Nackenheim (20:17 auswärts und 22:16 daheim) gewonnen.

Am kommenden Samstag soll der Aufstieg klargemacht werden, wenn die St. Ingberter um 19.30 Uhr in der dann vermutlich ausverkauften Sporthalle der Ludwigschule (Theresienstraße 9) das Schlusslicht KG Hüttigweiler-Schiffweiler empfangen. Den Hinkampf hatte der KSV Mitte Oktober mit 18:12 gewonnen. "Wir gehen davon aus, dass die KG mit der gleichen Mannschaft wie im bisherigen Saisonverlauf antritt. Dann wären wir natürlich klarer Favorit und wollen am Samstag unbedingt durchs Ziel gehen. Ein Aufstieg wäre für uns die Krönung einer tollen Saison", betont der KSV-Vorsitzende Roman Skidanov.

In fast identischer Formation war der KSV in der vergangenen Runde Letzter geworden, durfte aber in der Oberliga weiterringen. "Diese Platzierung war allerdings auch unserem dünnen Kader und etlichen ganz knappen Niederlagen geschuldet", sagt der Vorsitzende. So konnte permanent die unterste Gewichtsklasse nicht besetzt werden, wo nun die beiden Nachwuchsringer David Spang und Leo Gaal für einen deutlichen Aufwärtstrend sorgten. Außerdem griff zur laufenden Saison wieder 86-Kilo-Ringer Richard Gaal an, der zuvor studienbedingt nur ganz selten zur Verfügung gestanden hatte. Und ein weiterer Glücksfall für den Fast-Meister war die Integration des irakischen Flüchtlings Abdel Jaber Saleh Ali in der 57-Kilo-Klasse. "Er hatte in seiner alten Heimat zuvor nur etwas trainiert und wurde hier bei uns aufgebaut. Auch er hat seine Sache super gemacht. Überhaupt muss man sagen, dass alle Jungs in dieser Saison bis in die Haarspitzen motiviert sind. Und nun können sie sich am Samstag ihre Belohnung abholen", meint Skidanov.

Am vergangenen Samstag hatten die St. Ingberter beim Tabellenachten Rheinlands Eiche Büdesheim souverän mit 25:11 gewonnen und damit ihre Tabellenführung gefestigt. Die KSV-Zähler holten Maxim Kornilov, Erik Aschurov, Andreas Ott, Alexander Meier, Richard Gaal, Uwe Meyer (alle 4) sowie Igor Meier (1).Schwergewichtler Igor Meier (links) und der Vorsitzende Roman Skidanov (Zweiter von rechts) hoffen am Samstag auf den Regionalliga-Aufstieg des KSV St. Ingbert . Foto: Stefan Holzhauser

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