Nichts mehr zu retten Für das St. Ingberter Stadtbad bleibt nur noch der Abriss

St. Ingbert · St. Ingberter Bürger wünschen sich eine Sanierung des Gebäudes. Angesichts der Schäden ist das aber unmöglich.

 So sieht es mittlerweile im St. Ingberter Hallenbad aus. Eine aktuelle Ortsbesichtigung  machte deutlich, dass eine Sanierung ein Ding der Unmöglichkeit ist. An manchen Stellen besteht sogar Einsturzgefahr.

So sieht es mittlerweile im St. Ingberter Hallenbad aus. Eine aktuelle Ortsbesichtigung  machte deutlich, dass eine Sanierung ein Ding der Unmöglichkeit ist. An manchen Stellen besteht sogar Einsturzgefahr.

Foto: BeckerBredel

Traurig. Ratlos. Und teils auch ziemlich fassungslos: Es gibt Ortstermine, die lassen den Betrachter mit seltsamen Gefühlen zurück. Gefühle, die man hernach erst einmal sortieren, verarbeiten und sich setzen lassen muss. Ein solcher Ortstermin fand am frühen Dienstagnachmittag statt. Da hatte die Stadtverwaltung zur Besichtigung ins alte Hallenbad an der Gustav-Clauss-Anlage eingeladen. Grund der Begehung: der mehrfach geäußerte Wunsch von SZ-Lesern, man möge die Immobilie doch zu neuem Leben erwecken – indem man sie saniert. Schade sei es doch, ihr bloß die zerstörerische Wucht einer Abrissbirne zu gönnen. Das Fatale an der Sache: das Gebäude macht nach außen hin noch einen recht manierlichen Eindruck. Einen architektonisch nicht uninteressanten Eindruck. Und drinnen? Trifft den Gast der schreibenden Zunft ein ums andere Mal fast der Schlag. Wohin man auch tritt– es knirscht unaufhörlich unter den Sohlen der Schuhe. Scherben, viele Scherben, das ist der erste Eindruck, der sich optisch einbrennt.