Trotz des langen Winters und des besonders nassen Frühjahrs gibt es viel Obst im Bliesgau. Die Reifezeitpunkte verschieben sich allerdings um mindestens zwei Wochen nach hinten. Das war bereits bei den Kirschen so. Was sich bei den Mirabellen und Pflaumen fortsetzte, ist auch bei den Äpfeln zu beobachten. Die Nachfrage nach Bliesgau-Apfelsaft und anderen Streuobstprodukten aus dem Biosphärenreservat Bliesgau steigt stetig. Deshalb bietet die Fruchtgetränke Gersheim GmbH den Streuobstwiesenbesitzern die Möglichkeit, ihre Streuobst-Äpfel abzugeben. Mitglieder des Vereins Bliesgau Obst erhalten für je 100 Kilogramm Mostobst 15 Euro, Nichtmitglieder zwölf Euro, wie der Biosphärenzweckverband weiter mitteilt. Den Schutz der Streuobstwiesen mit einer nachhaltigen Nutzung in Einklang zu bringen, sei das große Ziel des Vereins Bliesgau Obst, der Obst- und Gartenbauvereine und des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau.

Die Obstannahme erfolgt noch bis zum 9. November, montags bis samstags von 15.30 bis 17.30 Uhr in der Kelterei der Fruchtgetränke Gersheim GmbH im Industriegebiet 20, Gersheim. Die Obstannahme am Wintringer Hof der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Obere Saar an der Landstraße zwischen Kleinblittersdorf und Bliesransbach erfolgt ab 12. Oktober samstags von 16 Uhr bis 18 Uhr. Mengen ab 1000 Kilogramm können auch außerhalb der Annahmezeiten nach vorheriger Anmeldung unter Tel. (0 68 43) 9 01 20 an die Kelterei Im Industriegebiet 20 in Gersheim geliefert werden.

Infos bei Wolfgang Hegmann, Vorsitzender Bliesgau Obst, Tel. (0 68 43) 90 26 36.