Ein Garten in St. Ingbert Das Gartenparadies ist oft nicht weit

St. Ingbert · Nur einen Steinwurf von ihrem Haus entfernt befindet sich Gertrud Birtels persönliche Oase in St. Ingbert. In ihrem Garten, den sie zum Teil noch selbst versorgt, geben sich Fuchs und Igel, Finken und viele bienenfreundliche Pflanzen ein Stelldichein.

 Wenn Gertrud Birtel auf ihren Garten schaut, dann geht ihr das Herz auf.

Wenn Gertrud Birtel auf ihren Garten schaut, dann geht ihr das Herz auf.

Foto: Cornelia Jung

Noch bis zum Monatsende läuft in St. Ingbert ein Wettbewerb, wer den schönsten naturnahen „Biosphärengarten“ hat. Gertrud Birtel hätte mit ihrem Gärtchen und den 1000 Quadratmetern Grundstück hinterm Haus in der Kaiserstraße, wenn sie sich denn beworben hätte, wahrscheinlich keine Aussicht auf den ersten Platz, aber ihr Refugium bedeutet für die 93-Jährige alles. Die Seniorin wohnt in einem Haus, in dem schon ihre Großeltern und deren Eltern gewohnt haben. Im Garten kennt die Seniorin also jede Ecke. Früher war das Gelände doppelt so groß, bevor sie einen Teil für die Erschließung der Rhodter Straße an die Stadt verkaufte. Noch vor ein paar Jahren befanden sich auf dem ansteigenden Gelände drei kleine Teiche, von denen noch einer übrig ist. In diesem tummeln sich Kröten und an dessen Rändern auch Feuersalamander.