50 Jahre alt und doch ewig jung

St. Ingbert. Das Fest steht diesmal unter besonderen Vorzeichen, denn es steht gleichzeitig der 50. Geburtstag der Einrichtung auf dem Programm. Entsprechend haben sich Kita-Leiterin Irina Braun mit ihrem Team, Christuskirchen-Pfarrer Fred Schneider-Mohr und die Kinder sowie 100 freiwillige Helfer für ein unterhaltsames Programm ins Zeug gelegt

 Fertigmachen zum Feiern: Pfarrer Fred Schneider-Mohr und Irina Bauer fiebern mit den Kindern dem Sommerfest am Sonntag entgegen. Foto: Oliver Bergmann

Fertigmachen zum Feiern: Pfarrer Fred Schneider-Mohr und Irina Bauer fiebern mit den Kindern dem Sommerfest am Sonntag entgegen. Foto: Oliver Bergmann

St. Ingbert. Das Fest steht diesmal unter besonderen Vorzeichen, denn es steht gleichzeitig der 50. Geburtstag der Einrichtung auf dem Programm. Entsprechend haben sich Kita-Leiterin Irina Braun mit ihrem Team, Christuskirchen-Pfarrer Fred Schneider-Mohr und die Kinder sowie 100 freiwillige Helfer für ein unterhaltsames Programm ins Zeug gelegt.Ein Höhepunkt dürfte das von den Kindern gestaltete Bühnenprogramm ab 15 Uhr darstellen, bei dem sie sich auf eine Reise in die Geschichte der Kita begeben. "Sie stellen musikalisch dar, was die Kinder der vergangenen 50 Jahre erlebt haben", schildert Irina Braun. Die Musik und die passende Choreografie haben die Kinder ausgesucht und einstudiert. Daran schließt sich der Auftritt des Kinderchors Concino an.

Der Tag startet jedoch um zehn Uhr in der Christuskirche mit seinem markanten Glockenturm an der Wolfsholstraße. Hier bittet Fred Schneider-Mohr zu einem Familiengottesdienst mit dem Thema "Wünsche". Sowohl die Kinder, als auch die Erwachsenen haben in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, ihre Wünsche im Bezug auf die Kindertagesstätte zu formulieren. Auch Landrat Clemens Lindemann wird vorbeischauen.

Weiter geht es ab etwa 11.15 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppen an der Kita, die Dixieland-Band Old Grandpa Hooks leistet den Soundtrack dazu. Auf die jüngeren Gäste warten Spiele-Klassiker wie Sackhüpfen, Dosenwerfen oder ein Eierlauf. Mit einem Puppentheater ab 16 Uhr klingt das offizielle Programm allmählich aus, an dem nicht nur die die evangelischen Gäste ihre Freude haben dürften. Fred Schneider-Mohr freut sich auf Besuch aus der Sultan-Eyüp-Moschee und den katholischen Nachbargemeinden St. Franziskus und St. Konrad.

50 Jahre - anlässlich dieses Jubiläums schweifen die Gedanken in die spannende, teils kuriose Geschichte der Kita aus. Bestimmt wird Charlotte Hissler am Sonntag die ein oder andere Anekdote erzählen. Unter ihrer Leitung wurden 1962 die ersten knapp 60 Kinder aufgenommen. Sie kamen in zwei Gruppen unter die Obhut von zwei Erzieherinnen. "Damals fand der Kindergarten-Alltag wegen der Raumnot auch im Garderobezimmer und auf dem Flur statt", hat Fred Schneider-Mohr erfahren. Damals war eben nicht alles besser. Zwar verbringen heute 80 Kinder in Kindergarten, Krippe und Hort einen Teil ihres Tages an der Albert-Weisgerber-Allee, allerdings kann sich Irina Bauer, seit Anfang Mai Leiterin der Kita, auf ein zehnköpfiges Erzieherinnen-Team verlassen. Sie helfen den Kindern dabei, ihre Persönlichkeit zu entfalten oder die Selbstständigkeit der Kleinen zu fördern. "Wir sehen uns als Begleiter der Kinder", erklärt Irina Bauer. "Sie zeigen uns, wo sie hin wollen, wir helfen ihnen dabei." Das war gestern so, ist heute so und wird morgen bestimmt auch noch der Fall sein.

chrtistuskirche-igb.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort