"Wir kommen gerne zu Ihnen", sagte der Vorsitzende des Blieskasteler Schutzengelvereins, Klaus Port, nach der Begrüßung durch Schulleiter Christoph Kohl angesichts des Schecks, den der Schulleiter des Von-der-Leyen-Gymnasiums ihm aus dem Erlös der Schule beim Schutzengellauf überreichte. Kohl betonte die Notwendigkeit solcher Spendenaktionen für Hilfsbedürftige und vergaß nicht zu erwähnen, dass diese gemeinsame Aktion von Schülern, Eltern und Lehrern gut zum Profil und zum Selbstverständnis der Schule passe: "Wir verstehen uns ja als Schule ohne Rassismus, als eine Schule, an der wir miteinander leben und füreinander einstehen." Diesmal war die stattliche Summe von über 4200 Euro zu Stande gekommen. Sie ist für den ehemaligen Schüler des Gymnasiums, Jannik Schewes, bestimmt.

Wie die Schule weiter mitteilt, erläuterte Schutzengel-Vorsitzender Klaus Port, wofür das Geld im Einzelnen verwendet werden soll, und man konnte den Zuhörern die Ergriffenheit bei der Schilderung der Umstände anmerken. Der Blieskasteler Polizeichef Port hatte eine kleine Statistik aufgestellt und verkündete stolz, dass das Gymnasium in den letzten drei Jahren fast 15 000 Euro für die Schutzengelaktion "erlaufen" hat. Er schlug vor, dass auch die Schule bei Kenntnis geeigneter Fälle an den Verein herantreten könne. Schulleiter Kohl nahm dieses Angebot angesichts jüngster Unglücksfälle im Kreis der Schulgemeinschaft gerne an und sagte auch für das nächste Jahr wieder Hilfe zu. Eine Abordnung der "Hauptpersonen" war bei der Scheckübergabe dabei: Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6, die für den guten Zweck gelaufen oder auch geschwommen waren.

Besonders hat sich die Klasse 6c hervorgetan, die fast 1200 Euro zur Spendenaktion beigesteuert hat, wobei sich die Schülerin Vanessa Contino als eifrigste Sammlerin betätigt hatte. Die Koordination der Aktion lag wie jedes Jahr in den Händen des Fachvorsitzenden der Sportfachkonferenz, Hubertus Triebfürst, der das Engagement seiner Kollegen würdigte, aber vor allem den jungen Sportlern dankte sowie den Eltern und Bekannten, die die sportlichen Leistungen mit Spenden honoriert hatten.