„312 ist eine stolze Zahl“

St Ingbert · Viel Arbeit für Oberbürgermeister Hans Wagner: Er durfte im Rahmen der 32. Sportlerehrung rund 100 erfolgreiche Sportler mehr ehren als im Vorjahr. Das Rahmenprogramm zeigte, dass Sport nicht nur gesund ist, sondern auch Spaß macht.

 312 Sportler auf einer Bühne zu versammeln ist schwer. Deswegen wurden diese für ihre Ehrung durch OB Hans Wagner (rechts) in kleinere Gruppen aufgeteilt. Foto: Stefan Bohlander

312 Sportler auf einer Bühne zu versammeln ist schwer. Deswegen wurden diese für ihre Ehrung durch OB Hans Wagner (rechts) in kleinere Gruppen aufgeteilt. Foto: Stefan Bohlander

Foto: Stefan Bohlander

Das Licht geht aus, das Schwarzlicht geht an. Die Turner in der weißen Kleidung betreten die Bühne und gewinnen sofort die Herzen der Besucher der voll besetzten St. Ingberter Stadthalle. Die Vorführung einer Untergruppe des TV St. Ingbert war am Freitagabend eines der Highlights des Sportlertreffs. Zum 32. Mal hatten der Sportbund und die Verwaltung der Stadt zur Ehrung ihrer besten Sportler eingeladen. Eingebettet war die Veranstaltung in ein unterhaltsames und kurzweilige Rahmenprogramm, das zeigte, dass Sport nicht nur gesund ist, sondern auch Spaß macht und die Kreativität fördert.

312 Sportler wurden insgesamt an diesem Abend geehrt. "Das ist eine stolze Zahl", lobte Stefan Zentz in seiner Ansprache. Der Vorsitzende des Sportbundes St. Ingbert erwähnte, dass ihm bekannt sei, dass dieser Abend jedes Jahr etwas ganz Besonderes für die Geehrten und deren Angehörige sei. Auf 24 Sportarten und 25 Vereine hätten sich in diesem Jahr die Auszeichnungen verteilt. Einen Dank sprach er nicht nur an alle freiwilligen Helfer aus, sondern auch an die Sponsoren, die unter anderem die Preise der Tombola möglich gemacht hatten.

St. Ingberts Oberbürgermeister Hans Wagner stellte ebenfalls die hohe Zahl der Geehrten heraus: "Das sind fast 100 mehr als im vergangenen Jahr." Alle erfolgreichen Sportler, sei es, dass sie Saarlandmeister geworden sind oder sich erfolgreich bei Europa- oder Weltmeisterschaften behauptet hatten, "stehen heute Abend im Rampenlicht". Hinter diesen Erfolgsgeschichten stünden auch immer Verwandte und Freunde, deren Zuspruch man gar nicht hoch genug einschätzen könne. Geehrt wurden Teilnehmer unter anderem aus Radsport-, Schützen-, Box-, Wander-, Behinderten- und Tauchvereinen. Die Ausgezeichneten gehörten größtenteils Vereinen aus dem Stadtgebiet an, aber auch Vereine aus Rohrbach, Oberwürzbach, Homburg, Sanddorf, Mainz und Saarbrücken gingen mit ihren St. Ingberter Mitgliedern an den Start. Insgesamt geladen waren 387 Saarlandmeister, sechs süddeutsche Meister und 45 deutsche Meister.

Erfolgreicher Radrennfahrer

Ältester Teilnehmer war der 85-jährige Norbert Fries, der zum 16. Mal in Folge für seine Leistungen bei Rad-Straßenrennen geehrt wurde. Älteste Teilnehmerin war Hannelore Marx von der DJK-SG St. Ingbert . Die jüngsten Teilnehmer waren Katrin Traxel, neun Jahre, vom Judo- und Ju-Jutsu-Club und Lorenz Pfitzner, acht Jahre, vom TV, beide in St. Ingbert beheimatet. Stellvertretend für die Sportler mit Behinderung führte Moderator Rolf Eutenmüller ein kurzes Interview mit Daniel Sträßer. Der Leichtathlet war unter anderem für seine Erfolge bei den Special Olympics European Summer Games in Antwerpen da. "Mein Ziel war mindestens eine Medaille", sagte Sträßer und strahlte. Im Endeffekt nahm er zwei Mal Bronze mit nach Hause und belegte einmal den vierten Platz.

Das Rahmenprogramm vervollständigten Tanzaufführungen zu Cha-Cha-Cha-, Walzer- und Paso-Doble-Klängen. Luana und Chiara Gucciardo führten ein Tanzmariechen-Medley vor und die Mädchengruppe Joyce von der DJK-SG zeigte eine Choreografie. Der FC Victoria kümmerte sich um die Getränkeausgabe, die Schwimmfreunde hatten die Brötchen belegt und um den Abbau kümmerten sich der TV, die DJK-SG, der Schützenverein und die TG Rohrbach.

sportbund-igb.de

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