30 Teilnehmer bei Hungermarsch – 9000 Euro Spendenerlös

St Ingbert · Die katholischen und protestantischen Kirchengemeinden St. Ingberts luden am Sonntag zum St. Ingberter Hungermarsch ein. Die 30 Teilnehmer trafen sich um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Konrad, Rohrbach.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ging der Hungermarsch Richtung St. Ingbert und führte über einem Rundweg von rund sechs Kilometern wieder nach St. Konrad zurück. OB Hans Wagner sagte in seinem Grußwort, dass man versuchen müsse die Fluchtursachen in den Herkunftsländern der Emigranten zu beheben. Mit dem Erlös werden drei Projekte unterstützt: das Wasso-Hospital im Nordosten Tansanias ist einzige Anlaufstation für die Massai-Familien. Die Haupterkrankungen sind AIDS, Tuberkulose und Malaria; bei den Kindern Mangel- und Unterernährung; das Komitee Cap Anamur - Deutsche Notärzte e.V. - mit einem Gesundheitsprojekt in den Nuba-Bergen des Süd-Sudans. Die Situation in den Nuba-Bergen wird durch den Krieg zwischen Nord- und Südsudan verschärft. Und das ökumenische Partnerschaftsprojekt "Befreiung aus der Sklaverei" der kirchlichen Hilfswerke "Misereor" und "Brot für die Welt", das sich für die Befreiung von Kinder-Sklaven in der indischen Teppichindustrie einsetzt. Der Spendenerlös beträgt rund 9000 Euro.

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