Bistum Speyer Wie Judentum und Christentum verbunden sind

St. Ingbert/Speyer · (red) Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer, zu denen auch die saarpfälzischen Christen gehören, beteiligen sich zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz an der ökumenischen Jahreskampagne #beziehungsweise, die jüdisches und christliches Leben und Anlässe mit Monatsbotschaften in Beziehung setzt.

Seit 1700 Jahren gibt es – urkundlich bestätigt – jüdisches Leben in Deutschland. Das haben die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz zum Anlass für eine Jahreskampagne genommen, die jüdisches und christliches Leben und Anlässe miteinander verknüpft. Der Name ist Programm: „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“ heißt es in Botschaften auf Plakaten und zum Hashtag #beziehungsweise in den sozialen Medien. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer mit ihren Gemeinden werden sich zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit monatlichen Beiträgen an der Jahresaktion beteiligen, um die Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum aufzuzeigen. Ob digital oder lokal: „Auch und gerade im Blick auf die Feste wird die Verwurzelung des Christentums im Judentum deutlich. Mit dem Stichwort ‚beziehungsweise‘ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden. Die Kampagne ist ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, heißt es auf der Webseite der bundesweiten ökumenischen Kampagne.

Die Plakate stehen den Kirchengemeinden zum Aushang zur Verfügung. Außerdem sind im Rahmen des Gedenkjahres Veranstaltungen geplant. Näheres finden Sie dazu im Internet.

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