Die Roundabout Tour in St. Ingbert geht am morgigen Samstag ab 21 Uhr (Einlass: 20 Uhr) schon in ihre 14. Auflage. Bei der Mega-Party sorgen 16 Livebands in 16 Kneipen für allerbeste Stimmung. Wie immer wird ein breiter Musikmix von Rock und Pop über Blues, Country, Schlager bis hin zu Irish Folk geboten. Einmalig zahlt man neun Euro Eintritt und kann dann beliebig oft zwischen den einzelnen Kneipen wechseln. Die Besucher erleben diesmal ganz viel Neues, denn gleich elf Bands sind neu am Start. Im Times gastiert die "schönste Boygroup des Saarlands", so bezeichnet sich nämlich "schaafa sämpf". Ihr Konzept: Man nehme bekannte Titel aus den Charts und schreibe den Text um. Die "Rolling Sixties" haben sich voll und ganz der Musik der 60er verschrieben mit Songs der Beatles, Rolling Stones und anderen. Schlagzeuger Roland Jene war 14 Jahre Wirt in der Schmidd, wo er jetzt mit den Rolling Sixties fetzt.

Die vierköpfige Rockband Still aus dem Bliesgau zeichnet sich dadurch aus, dass sie zahlreichen Songs aus dem Pop Bereich, aber auch ruhigeren Stücken eine kraftvolle, rockige Note verpassen. Im MÜ 1 versehen sie diese Songs mit spontanen Improvisationen und eigenen Arrangements.

Itchy Fingers bedeutet übersetzt so viel wie "lockere, juckende Finger". Im Irish Pub spielt die Formation irische Folkmusik - kraftvoll, authentisch mit zeitgemäßen Arrangements. Mit einem starken zweistimmigen Gesang von Jennie Mittermüller und Anjuli Mendis, der von Gitarre und Cajon begleitet wird, trumpft das Trio "Einfach jaa" im Bellini auf. Zwischendurch hört man auch melodische Teile, bei denen die Querflöte dominiert. Im Gepäck hat man unter anderem Titel von Alanis Morisette, ACDC, Christina Stürmer, Gossip, Ellie Goulding und Avicii.

The Pool zeichnet sich durch die Vielfältigkeit der gespielten Stücke aus. Schon oft haben sie die Fans begeistert und das wird diesmal im Schmitteinander genauso sein: "Buhää & the Rhabarbers" sorgen mit ihren "Hits aus allen Epochen, wo für alle etwas dabei ist" für Stimmung im Tanzcafé Da Capo.

roundabouttour.de

Manche Bands haben schon öfter teilgenommen, andere spielen zum ersten Mal. In diesem Jahr starten in elf Kneipen neue Bands. Wie kommt die Auswahl zustande?

Udo Schmitt: Die Auswahl der Bands erarbeite ich in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Gastronomen . Wir sind bemüht, dass immer wieder neue Bands auftauchen. Aber es ist schwer, Bands zu finden, die von der Qualität und auch von der Programmlänge von vier Stunden zu der Veranstaltung passen. Und die Gastronomen müssen auch überzeugt werden, dass man nicht nur an Altbewährtem festhält.

Warum ist ausgerechnet St. Ingbert ein guter Ort für ein solches Event ?

Schmitt: St. Ingbert ist von der Lage der Innenstadt und von der Nähe, in der die Kneipen zusammenliegen, sehr angenehm für Besucher. Und die Veranstaltung wird sehr gut von St. Ingberter Kneipenbesuchern angenommen. Nachdem die Roundabout Tour zum ersten Mal in St. Wendel stattgefunden hat, kam 2002 das St. Ingberter Stadtmarketing auf uns zu und wollte, dass die Veranstaltung auch nach St. Ingbert kommt.

Welcher Band werden Sie am Wochenende lauschen?

Schmitt: Ich hoffe, dass wir so viel Stress haben, dass wir nicht viel Zeit haben, uns hinzusetzen und zu horchen. Mit einer Mitarbeiterin laufe ich bis 23 Uhr von Kneipe zu Kneipe, falls zum Beispiel irgendwo Wechselgeld fehlt. Wir sind also überall unterwegs.

Zum Thema:

Auf einen BlickDas Programm: Bellini: Einfach ... jaa; Cartoon Revival: S.U.C., Die Schmidd: Rolling Sixties, Eislers: Different Color, Felsenkeller: Jolly Polly, Irish Pub: Itchy Fingers, Loreley: Room Service, Maxplatz: Jollycaster, Millenium: The Shortbreads, MÜ 1: Still, Perplex: Past2Present, Schmitteinander: The Pool, Soho: 3 Monkeys, Tanzcafe Da Capo: Buhää & the Rhabarbers, Tanzschule Fess: The Gambles; Times: schaafa sämpf. red