Fidele Gesellen St. Ingbert Die „Fidelen Gesellen“ verzichten auf ihre Jubiläumsfeier

St. Ingbert · Ein kleiner St. Ingberter Fußballclub, der keinen geeigneten Sportplatz finden konnte, entschloss sich im Jahr 1920, dem Verein neue Ziele zu setzen. So entstand der „Spiel- und Wanderclub Höfchen“.

 Sie mussten sich zur Absage der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum ihres Wandervereins entschließen: die „Fidelen Gesellen“ Vorsitzende Gisela Peter, Wanderwart Franz Hager, 2. Vorsitzende Anita Just, Beisitzer Erwin Hager, Schriftführerin Julia Hager, Beisitzer Jürgen Osthof, Jugendleiterin Meike Peifer und Beisitzerin Annemarie Wollenschneider

Sie mussten sich zur Absage der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum ihres Wandervereins entschließen: die „Fidelen Gesellen“ Vorsitzende Gisela Peter, Wanderwart Franz Hager, 2. Vorsitzende Anita Just, Beisitzer Erwin Hager, Schriftführerin Julia Hager, Beisitzer Jürgen Osthof, Jugendleiterin Meike Peifer und Beisitzerin Annemarie Wollenschneider

Foto: Michael Peter

Am 14. März 1920 wurde Name nochmals geändert in „Club der Fidelen Gesellen“. Man machte es sich zur Aufgabe, die Kameradschaft zu pflegen und das Saarland und die benachbarte Pfalz zu durchwandern. So ist es bis heute geblieben. Die Mitglieder treffen sich zu den monatlichen Wanderungen und zu verschiedenen Festlichkeiten über das Jahr verteilt.

So hätte jetzt vom 18. bis 20. Juli das 100-jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden sollen. Es wäre zugleich das 55. Waldfest gewesen auf dem Hundeübungsplatz in der Au. „Es war alles geplant“, so Vorsitzende Gisela Peter. Der frühere Oberbürgermeister Winfried Brandenburg hatte sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Samstagabends sollte die Eröffnung sein mit anschließendem Festkommers und Ehrung der Jubilare. Befreundete Vereine sollten eingeladen werden. Die Musik war bestellt. Zum Kommers hätten die „Ingobertus-Musikanten“ (Felix Derschang, Andreas Theis und Sandra Derschang-Becker) für die musikalische Umrahmung gesorgt. Den Frühschoppen am Sonntag wollten die „Laabtal-Musikanten“ bestreiten. Am Nachmittag und Abend hätten Roland und Heidi aus Pirmasens für gute Laune gesorgt. Dazwischen wäre noch die Square-Dance Gruppe „Joyhunters“ aufgetreten und hätte die Gäste zum Mitmachen animiert. Montags ab 16 Uhr wollten nochmals „Roland und Heidi“ aufspielen und für den krönenden Abschluss des Festes hätte der Kuckuckschor aus Hassel gesorgt. Für Speisen und Getränke wäre natürlich reichlich gesorgt gewesen.

„Auf all das muss dieses Jahr verzichtet werden“, bedauern Gisela Peter und ihre Mitstreiter im Vorstand. Nur die Festschrift, die hat man erstellt, da wollte man nicht bis ins 101. Jahr warten. Die wechselvolle Geschichte des Vereins kann man nachlesen: www.fidele-gesellen.de.

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