Christuskirche Andere Menschen für den Gottesdienst begeistern

St. Ingbert · Am kommenden Sonntag, 18. November, 10 Uhr, lädt die Protestantische Christuskirchengemeinde St. Ingbert ein zu ihrem Gottesdienstprojekt „1+ Gottesdienst“. Das Projekt ging hervor aus der Diskussion am letztjährigen Reformationstagabend.

Dort haben Experten angeregt, mit dem lutherschen „Priestertum aller Gläubigen“ ernsthafter umzugehen und die Chancen, die darin lägen, endlich auszuschöpfen.

Das Presbyterium beriet sich, wie das praktisch umgesetzt werden könnte. Es kam zu der Idee, die zunächst unter dem Arbeitstitel „Face-to-Face-Gottesdienst“ diskutiert wurde. Inhaltlich bedeutet das, dass Gottesdienstbesucher andere Bürger von Angesicht zu Angesicht einladen zu einem Gottesdienst an einem bestimmten Tag, um vor das Angesicht Gottes zu treten und sich im Anschluss von Angesicht zu Angesicht bei einem Empfang zu begegnen. Die Einladung geschieht mit der Übergabe eines Einladungskärtchens. Schließlich wurde diesem Gottesdienstprojekt der Name „1+ Gottesdienst“ gegeben. Das Projekt soll insgesamt zwei Mal im Jahr stattfinden. Der 1+ Gottesdienst am kommenden Sonntag erfährt – wie es in der Christuskirche gute Tradition ist – eine mit besondere musikalische Gestaltung. Jörg Lieser (Klarinette, Saarländisches Staatstheater) spielt, begleitet von Seira Minami (Orgel/Klavier), drei Stücke des Komponisten Michele Mangani. Exemplarisch für seine Stücke wurden „Thema für Klarinette“, „Aria“ und „Executive“ ausgewählt.

Des Weiteren singt die Leibniz-Vocal-Group (Leitung: Timo Uhrig) „Here I am Lord“ von Dan Schutte und „Sound the trumpet“ von Henry Purcell. Im Anschluss sind die Gottesdienstbesucher zu einem Empfang bei Lutherbier, Cremant und Brezel eingeladen.

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