1. FC Kaiserslautern kommt heute zum Benefizspiel ins Ellenfeld

Neunkirchen. Die Verantwortlichen des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen haben es geschafft, ihrem altehrwürdigen Ellenfeldstadion ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk zu machen. Heute Abend um 18 Uhr trifft die Borussia in einem Freundschaftsspiel auf den Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern

Neunkirchen. Die Verantwortlichen des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen haben es geschafft, ihrem altehrwürdigen Ellenfeldstadion ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk zu machen. Heute Abend um 18 Uhr trifft die Borussia in einem Freundschaftsspiel auf den Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern. Die Einnahmen aus dem Spiel werden für die Sanierung des Stadions, das im Juli seinen 100. Geburtstag feiert, verwendet.Damit diese so hoch wie möglich werden, hofft Neunkirchens Pressesprecher Roland Eich auf regen Zuspruch der saarländischen Fußballfans: "Es ist nur schwer abzuschätzen, wie viele Zuschauer kommen werden. Wir rechnen mit etwa 1000." Einen konkreten Verwendungszweck für das Geld gibt es bisher noch nicht. "Die Einnahmen werden definitiv in die Sanierung des Stadions investiert. Die Beton-Abplatzungen sind ein möglicher Posten, aber dafür wird das Geld aus dem Spiel nicht reichen", erklärt Eich.

Derzeit befinden sich der Verein, die Familie des Vorstandsvorsitzenden Giuseppe Ferraro und die Stadt als Eigentümer in Gesprächen über die Zukunft des Stadions. "Eine Zukunft wird das Stadion nur dann haben, wenn sich Stadt und Land klar zum Erhalt bekennen. Mein Gefühl sagt mir, das wird schwer", meint der Vorstandsvorsitzende des FCK, Stefan Kuntz. Der gebürtige Neunkircher, der vor seiner Profikarriere als Spieler alle Jugendmannschaften der Borussia durchlief, hat seinen Ex-Verein noch immer im Blick: "Wenn Borussia es nicht schafft, einen Sponsor, Investor oder Mäzen zu finden, wird der sportliche Erfolg sehr schwer realisierbar. Im Jugendbereich müsste der Verein versuchen, im Umfeld die Nummer 1 in der Jugendarbeit zu werden."

Auch der Trainer der Lauterer, Ex-Profi Krassimir Balakov, kennt den Traditionsverein aus Neunkirchen: "Es ist für uns selbstverständlich zu helfen, wo wir nur können." Dass es auch die Spieler der ersten Garde sein werden, die den Zuschauern in Neunkirchen etwas bieten wollen, verspricht der Bulgare: "Ich wünsche mir, dass wir den Zuschauern ein schönes Fußballspiel bieten und eine gute Summe zusammenkommt." zen

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