Hochwasser-Schäden Kreis schickt Katastrophenschutz nach Ahrweiler

Einsatzkräfte aus dem Saarpfalz-Kreis helfen in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz. Feuerwehren, DRK und THW haben Helferinnen und Helfer entsandt.

 Nach den durch Starkregen verursachten Überschwemmungen sind Einsatzkräfte aus dem Saarpfalz-Kreis zur Unterstützung in den Landkreis Ahrweiler aufgebrochen.

Nach den durch Starkregen verursachten Überschwemmungen sind Einsatzkräfte aus dem Saarpfalz-Kreis zur Unterstützung in den Landkreis Ahrweiler aufgebrochen.

Foto: dpa/Thomas Frey

Nach dem schweren Unwetter ist der Katastrophenschutz des Saarpfalz-Kreises unter der Organisationsleitung von Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner zu einem Hilfseinsatz in den rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler gestartet. Wie der Kreis mitteilt, brachen in der Nacht auf Freitag insgesamt neun Hilfskräfte in Richtung des überschwemmten Gebiets auf.

Inzwischen ist ein 5000 Liter fassender Trinkwassertransporter im Landkreis Ahrweiler eingetroffen. Begleitet von drei Angehörigen der Feuerwehr Bexbach wartet der von der Karlsberg-Brauerei zur Verfügung gestellte Transporter nun auf seinen Einsatz. Das Trinkwasser, teils lose, teils als Mineralwasser auf Paletten, stellte die MEG Kirkel GmbH zur Verfügung.

Sechs Angehörige der Mandelbachtaler Feuerwehr betreiben zudem einen Dekontaminations-Platz in einer Gemeinde bei Konz. Zusätzlich angefordert wurden 15 Handsprechfunkgeräte, die durch den Fernmeldezug des Saarpfalz-Kreises bereitgestellt werden.

„Es war richtig, uns in den vergangenen Jahren sukzessive für den Krisen- respektive den Katastrophenfall im Saarpfalz-Kreis breiter aufzustellen“, erklärt Landrat Theophil Gallo. „Jetzt ist es wichtig, dass die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen auch in den Nachbarregionen zum Einsatz kommen können. Das Unglück, das über die in den betroffenen Gebieten lebenden Menschen hereingebrochen ist, ist schier unfassbar. Ich bekunde unsere Solidarität und unseren Beistand in dieser äußerst schwierigen Lage.“

Neben den Einsatzkräften des Katastrophenschutzes sind unterdessen auch 19 Helferinnen und Helfer des THW- Ortsverbandes St. Ingbert, Fachzug Führung und Kommunikation, zur Führungsunterstützung im Landkreis Ahrweiler aufgebrochen.

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