Arbeitsmarkt Auffallend wenige Minijobber im Saarpfalz-Kreis
Homburg/St Ingbert · Das Saarland gehört mit einem Anteil von 12,5 Prozent zu den bundesweiten Hotspots geringfügiger Beschäftigung. Ausgenommen der Saarpfalz-Kreis – der liegt mit 10,3 Prozent sogar noch unter dem Bundesdurchschnitt. Arbeitsmarktexperten über die Gründe – und die Nachteile, die Minijobs mit sich bringen.
Im Südwesten der Republik sind Minijobs besonders weit verbreitet: Rheinland-Pfalz ist mit 13 Prozent Anteil der bundesweite Hotspot der geringfügigen Beschäftigung, doch schon auf Platz drei liegt das Saarland mit 12,5 Prozent. Das ergibt sich aus dem neuesten Minijob-Dossier des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Demnach ist mehr als jeder achte Beschäftigte im Land Minijobber – und zwar im Haupterwerb. Einzig der Saarpfalz-Kreis steht besser da: Hier gibt es 7747 ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte zum Stichtag am 30. Juni 2022 – mit 10,3 Prozent liegt der Kreis somit sogar unter dem Bundesdurchschnitt (10,7 Prozent). Woran liegt’s?