Auszeichnung für Azubi in Homburg Landesbeste Fachpraktikerin im Verkauf

Homburg · Romy Kirsch, die im CJD in Homburg gelernt hat, wurde als beste Auszubildende im Bereich „Fachpraktikerin im Verkauf“ ausgezeichnet.

 Die Landesbeste Auszubildende zur Fachpraktikerin im Verkauf Romy Kirsch im Bistro des Christlichen Jugenddorfwerks in Homburg, wo sie auch ihre Ausbildung absolviert hat.

Die Landesbeste Auszubildende zur Fachpraktikerin im Verkauf Romy Kirsch im Bistro des Christlichen Jugenddorfwerks in Homburg, wo sie auch ihre Ausbildung absolviert hat.

Foto: BeckerBredel

Der Titel der landesbesten Auszubildenden kam für die 23-jährige Romy Kirsch vollkommen unerwartet. Nachdem sie wegen Krankheit ihre Lehre zur Hotelfachfrau abbrechen musste, wurde sie über die Agentur für Arbeit auf das Christliche Jugenddorf (CJD) aufmerksam. 

Nach einer zweiwöchigen Arbeitserprobung begann sie ihre zweijährige Ausbildung zur „Fachpraktikerin im Verkauf“ im August 2018. Erst arbeitete sie im Edeka-Markt Bittner in Homburg, einem Kooperationspartner des CJD, und wechselte später in den eigenen Ausbildungsmarkt des CJD in Bechhofen.

„Die Aufgaben im Markt sind sehr abwechslungsreich. Ich bin an der Kasse, lerne wie man Bestellungen aufgibt und räume auch die Regale ein. Diese vielfältige Arbeit macht mir sehr viel Spaß.“

Auch die Möglichkeit, während der Ausbildung verschiedene Praktika zu machen, ist gegeben. „Mit den Praktika lerne ich Bereiche außerhalb des Lebensmittelmarktes kennen. So kann ich Erfahrungen sammeln, die mir nach der Ausbildung helfen können bei der Jobsuche.“ Während der Praktika in verschiedenen Firmen kommt ein Mal pro Woche ein Mitarbeiter des Jugenddorfs und schaut nach dem Rechten.

Die Berufsschule findet in den Räumen des CJD statt. „Die Schule hat hier sehr viel Spaß gemacht. Die Lehrer haben sich immer Mühe gegeben und wenn irgendjemand etwas nicht verstanden hat, dann haben sie es noch mal erklärt.“

Auch, als wegen Corona die letzten Wochen Berufsschule ausgefallen sind, hatten die Lehrer immer ein offenes Ohr für ihre Schüler, lobt sie. „Als die Schule geschlossen war, haben wir Unterrichtsunterlagen bekommen, die wir uns dann selber erarbeiten mussten. Aber bei Fragen konnten wir immer auf die Lehrer zurückgreifen.“

Dass sie Landesbeste wurde, kam unerwartet. „Ich habe viel gelernt für die Prüfung und wollte einen guten Abschluss. Als ich den Brief bekam, dass ich Landesbeste bin, war ich sprachlos. Ich konnte es überhaupt nicht glauben aber es war ein schönes Gefühl.“ Nach ihrem guten Abschluss hat Romy Kirsch die Möglichkeit ergriffen, noch ein Jahr Ausbildung dran zu hängen. Danach ist sie dann Verkäuferin. „Auch die Ausbildung zur Verkäuferin würde ich gerne mit einem guten Schnitt abschließen und danach will ich richtig ins Berufsleben einsteigen.“

Das Privatleben der 23-Jährigen ist gerade recht stressig. „Bei mir zu Hause herrscht im Moment Chaos, denn ich bin mein Zimmer am renovieren.“ Um abzuschalten geht die Kleinblittersdorferin gerade aktuell besonders gerne mit ihrer Familie und ihrem Hund spazieren. „Wir versuchen jedes Wochenende zu gehen. Am liebsten gehen wir in den Wald.“ Die Ziele der Spaziergänge sind dabei nicht immer klar. „Wenn unser Hund nach links geht, gehen wir auch nach links. Man könnte also sagen, dass unser Hund uns lenkt.“

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