Schulpferdeturnier beim Reiterverein Einöd Ein großer Tag für Schulpferde und ihre Reiter

Einöd/Zweibrücken · Der Reiterverein Einöd hat vergangene Woche zum Schulpferdeturnier eingeladen. Viele Kinder aus den eigenen Reihen machten mit, aber natürlich auch Nachwuchsreiter benachbarter Vereine. Zu gewinnen gab es tolle Preise, gestiftet von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Initiator dieses besonderen Reitturniers.

 Die schöne Anlage des Reitervereins Einöd.

Die schöne Anlage des Reitervereins Einöd.

Foto: Elisabeth Heil

(cms) Sie sind Lehrmeister, die den einen oder anderen Fehler verzeihen. Sie sind geliebte Helden von Kindern. Sie sind Möglichmacher für Jugendliche und Erwachsene und doch stehen sie am Ende des Tages viel zu selten im Mittelpunkt, im Turniersport sind sie kaum zu finden: Schulpferde. Dabei möchten auch Schulpferdereiter ihr Können unter Beweis stellen, sich mit anderen messen und wertvolles Feedback erhalten. Dies zu ermöglichen und den Einsatz von Schulpferden im Turniersport zu fördern, ist das Ziel einer neuen Initiative der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

 Eine tolle Aktion, finden auch die Verantwortlichen des Reitervereins Einöd. Erfolgreich haben sich das Team um die Vorsitzende Annabel Herzog und Ausbilderin Birgit Hohlweg um eine Teilnahme beworben. Jetzt war es soweit. Die jungen Reiterinnen und Reiter konnten in verschiedenen Prüfungen antreten. Lediglich die Theorieprüfung war für alle verpflichtend. Angeboten wurden ein Fitness-Wettberb, Vormustern auf der Dreiecksbahn, sicher in der Bodenarbeit, ein Führzügel-Wettbewerb Cross-Country, die beiden Reiter-Wettbewerbe Schritt-Trab und Schritt-Trab-Galopp, ein Reiterwettbewerb mit leichtem Sitz und Spring-Aufgaben, ein Caprilli-Springreiter-Wettbewerb und ein Dressurreiterwettbewerb.

 Ein Großteil der Einöder Kinder war schon früh am Morgen in den Stall gekommen, um das Sattelzeug zu putzen, Mähnen einzuflechten und sich einzustimmen. An der Meldestelle konnten sie schon mal einen ersten Blick auf die Schleifen werfen, die es zu gewinnen gab und die, da waren sich alle einig, besonders schön waren.

 Bis in den Nachmittag hinein bewiesen die jungen Reiterinnen und Reiter, wie gut sie schon mit ihrem Schulpferd harmonieren, sowohl beim Reiten als auch im Umgang am Zügel. Beim Vormustern etwa mussten sie ihr Pferd sicher in der Dreiecksbahn vorstellen, bei der Bodenarbeit gar durch einen Parcours mit verschiedenen Stationen führen. Und weil nicht nur das Pferd, sondern auch der Reiter fit sein muss, konnten die Kinder beim Fitness-Wettbewerb ihre eigene Sportlichkeit unter Beweis stellen.

 Das erfahrene Prüferteam mit Ute Breith, Uta Rosenau, Birgit Hohlweg und Annette Molter-Klein hatte an diesem Tag mit der 14-jährigen Jule Theobald übrigens selbst Nachwuchs in den eigenen Reihen. Die junge Springreiterin möchte später als Turnierrichterin arbeiten. Beim Schulpferdeturnier durfte sie erste Erfahrungen sammeln, was sie im Übrigen schon richtig gut machte.

 So ging für die jungen Reiterinnen und Reiter ein aufregender Turniertag zu Ende, den sie sicher so schnell nicht vergessen werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.

 Siegerehrung für die Theorieprüfung.

Siegerehrung für die Theorieprüfung.

Foto: Elisabeth Heil
 Finjas Riedschy reitet Ponywallach Syena im Reiterwettbewerb.

Finjas Riedschy reitet Ponywallach Syena im Reiterwettbewerb.

Foto: Elisabeth Heil
 Marlene Heil mit Ponystute Trischa bei der Bodenarbeit.

Marlene Heil mit Ponystute Trischa bei der Bodenarbeit.

Foto: Elisabeth Heil
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