Ortsrat Bexbach stimmt Flächennutzungs- und Landschaftsplan zu

Bexbach. Einstimmig haben die Mitglieder des Ortsrates Bexbach-Mitte gestern Abend sowohl dem Flächennutzungs- als auch dem Landschaftsplan der Stadt Bexbach zugestimmt. Auf einen Punkt legten sowohl Paul Gallo für die SPD als auch Ludwig Baßler für die CDU großen Wert

Bexbach. Einstimmig haben die Mitglieder des Ortsrates Bexbach-Mitte gestern Abend sowohl dem Flächennutzungs- als auch dem Landschaftsplan der Stadt Bexbach zugestimmt. Auf einen Punkt legten sowohl Paul Gallo für die SPD als auch Ludwig Baßler für die CDU großen Wert. So soll das Wohngebiet Speckdell, welches im Flächennutzungsplan vom beauftragten Planungsbüro als Ausgleich Landschaft vorgeschlagen wurde, auch weiterhin als Wohnbaufläche ausgewiesen bleiben. "Alles andere würde eine Rückstufung bedeuten", meinte Gallo. Manfred Leinemann (FWG) dagegen möchte die Speckdell als "grünen Tupfer" erhalten lassen. Baßler begrüßte die Art und Weise, wie die Planungen auf die typischen Besonderheiten für die Ortsmitte von Bexbach eingegangen seien und die lebensnotwendige Ausrichtung fundamentiert hätten. So seien vor allem die Bereiche Wohnen und Erholen sowie Arbeit und Gewerbe ausreichend berücksichtigt worden. So stünden trotz der sehr dichten Bebauung in der Stadt genügend Grün- und Erholungsflächen zur Verfügung. Der Landschaftsschutzplan habe, so Paul Gallo, dem Naturschutz und dem Erholungseffekt Rechnung getragen. Als Beispiele nannte er die Grüne Lunge, den Eberfurter Weiher und den Eberfurter Bach. Einig war sich der Ortsrat auch beim Punkt Bebauungsplan "Streitweg", II. Änderung und Erweiterung, welcher zum zweiten Mal öffentlich ausgelegt wird. Hier wies Gallo aber darauf hin, die Beschwerden von Anwohnern aus der Wetterstraße wegen des Lärms zu berücksichtigen. Angesprochen wurde im Ortsrat auch ein neues Geschäft in Bexbach. Die Stadt müsse hier ein Auge darauf werfen, so Ludwig Baßler, damit Bexbach "nicht eine Art Mekka von Rechtsradikalen" werde. "Das können wir in Bexbach nicht gebrauchen". Breite Zustimmung gab es für ihn auch von Seiten der SPD-Fraktion und von FWG-Mitglied Manfred Leinemann. Ortsvorsteher Alfons Roth wies jedoch darauf hin, dass der Pachtvertrag des Geschäftsinhabers rechtskräftig und nicht zu beanstanden sei. "Es gibt keine rechtliche Handhabe, ein solches Geschäft zu verhindern", meinte auch CDU-Sprecher Gerhard Welter. re

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