Naturschützer laden zum "Schnatgang" an Gemarkungsgrenze ein

Altstadt. Fernstecher und festes Schuhwerk sind zweckmäßig für die Teilnahme am "Schnatgang", zu dem der Altstadter Naturschutzbund (Nabu) am Montag, 19. April, einlädt

Altstadt. Fernstecher und festes Schuhwerk sind zweckmäßig für die Teilnahme am "Schnatgang", zu dem der Altstadter Naturschutzbund (Nabu) am Montag, 19. April, einlädt. Unter dieser Bezeichnung zu verstehen ist nichts anderes als eine Begehung der Gemarkungsgrenze unter unterschiedlichen Gesichtspunkten: Geschichte und Geschichten, Kultur und Besonderheiten der Natur stehen dabei im Blickpunkt. Solcherlei Kontrollgänge wurden in früheren Zeiten in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um eventuelle Grenzfrevel oder natürliche Schäden an Grenzzeichen erkennen zu können. Die Altstadter Grenze zur Gemarkung von Limbach, des Bliesbergerhofes und zu Homburg hin soll im Verlauf der etwa zweistündigen Exkursion unter die Lupe genommen werden, wobei auch ökologisch interessante Stationen unterwegs in Augenschein genommen werden. Aber auch Eckdaten aus der örtlichen Geschichte kommen nicht zu kurz: So wird der historisch so bedeutsame Bliesübergang zwischen Altstadt und Limbach, der über Jahrhunderte hinweg den Charakter einer Staatsgrenze hatte, in Augenschein genommen. Weitere Stationen sind die Kläranlage "Limbach" sowie das Naturschutzgebiet "Höllengraben". Auch zum neuen Beeder "Freilandzoo" ist ein Abstecher geplant. Der Startschuss fällt um 18 Uhr am Ausgangspunkt des Bliestal-Freizeitweges hinter dem Bauernhof Steiner. bam

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