Müll-Entsorgung künftig nach Anzahl der Leerungen bezahlen

Homburg. Mit der Modernisierung der Abfall-Entsorgung ab dem Jahr 2010 durch den Entsorgungsverband Saar (EVS) und dem aktuellen Stand der Einführung der Blauen Tonne zur Papier-Verwertung im Homburger Stadtgebiet beschäftigte sich der Haupt- und Finanzausschusses am Mittwochabend

Homburg. Mit der Modernisierung der Abfall-Entsorgung ab dem Jahr 2010 durch den Entsorgungsverband Saar (EVS) und dem aktuellen Stand der Einführung der Blauen Tonne zur Papier-Verwertung im Homburger Stadtgebiet beschäftigte sich der Haupt- und Finanzausschusses am Mittwochabend. Einstimmig sprach man sich für den Vorschlag aus, dem neuen so genannten "Identsystem" den Vorzug zu geben. Mittels Lesegeräte an den Müllfahrzeugen können mit diesem System sowohl die grauen Tonnen ihren Besitzern zugeordnet als auch die Leerungen gezählt werden. Das Müllfahrzeug kommt, wie gewohnt, stets am gleichen Tag, den Abfuhr-Rhythmus bestimmt der Bürger und bezahlt wird pro Leerung. Für die Umstellung auf das neue System müssten in Homburg rund 80000 Euro investiert werden. Mit der Entscheidung für das Identsystem habe man sich auf "ein schlagkräftiges, zukunftsweisendes System der Müllentsorgung" festgelegt, meinte Oberbürgermeister Karlheinz Schöner. Erklärtes Ziel der Stadt sei es jedoch, "einen vollständigen Wertstoffhof" - etwa durch einen privaten Investor - zu errichten, denn nur dann, so Schöner, sei Müllvermeidung möglich. Zum Sachstand Blaue Tonne wies Schöner darauf hin, dass die Verwaltung dem Entsorgungsverband Saar (EVS) vorschlage, die Blaue Tonne des EVS nicht aufzustellen. Hier habe ein Privatunternehmen Behälter aufgestellt, um Flächen deckend das Altpapier zu entsorgen. re

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