Konzert Wittersheim Zum Finale des Jubeljahres gab es ein großes Konzert

Homburg/Wittersheim · Die Wittersheimer waren dieses Jahr in aller Munde. Sie haben ihr 750-jähriges Bestehen mit diversen Veranstaltungen und Höhepunkten gefeiert.

 Das Zupforchester 78 St. Ingbert hat zum traditionellen Adventskonzert in der katholischen Pfarrkirche St. Remigius beigetragen.

Das Zupforchester 78 St. Ingbert hat zum traditionellen Adventskonzert in der katholischen Pfarrkirche St. Remigius beigetragen.

Foto: Jörg Martin

Mit einem Adventskonzert in der katholischen Pfarrkirche St. Remigius hat Wittersheim am Sonntagabend die Feierlichkeiten zum 750-jährigen Bestehen offiziell beendet. „Das war ein wahres Jubiläumsjahr“, sagte Ortsvorsteher Wendelin Lonsdorf, als er zu den Konzertbesuchern sprach. Überall habe man hören können „Wittersheim feiert Geburtstag!“, blickte der Ortsratschef zurück.

In der Kirche ließ er die zahlreichen Veranstaltungen nochmals Revue passieren: Angefangen vom Neujahrsempfang, dem Kinderfasching, der Einweihung des Kreuzes in der Erfweiler Straße, dem Ostereiersuchen, dem Maibaumstellen, dem Filmabend, der Jubiläumsfeier, dem Musiksommer, der Veranstaltung zur Elektrifizierung der Krieger-Gedächtniskapelle, dem Oktober- und dem Herbstfest bis zum Abend mit dem Nikolaus. Lonsdorf bemühte das Geleitwort von Pfarrer Otto Brill beim Heimatfest 1970 und erläuterte den Heimatbegriff. Wichtig sei es auch, die Neubürger willkommen zu heißen. „Diese Worte gelten immer noch“, betonte Wendelin Lonsdorf. Damals entstanden zwei neue Siedlungen im Ort, die heute zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen. Der Ortsvorsteher ging aber auch auf die Kirche und ihre Geschichte ein.

Er zeigte sich zudem stolz auf Georg und Andreas Hamm. Letzter war der Erschaffer der Glocke des Kölner Doms und der Gründer des Unternehmens Heidelberger Druckmaschinen. Abschließend dankte Lonsdorf allen Helfern und Besuchern der Jubiläumsveranstaltungen. „Die Veranstaltungen waren das Jahr über gut besucht. Das war ein super Erfolg“, zog Ortsvorsteher Wendelin Lonsdorf später im SZ-Interview eine erste Bilanz. „Wichtig war, dass alle Vereine an einem Strang gezogen haben. Das hat das Wir-Gefühl zu 100 Prozent gestärkt“, meinte Lonsdorf weiter. Vermutlich sei das auch die Grundlage gewesen, weshalb Wittersheim auf Platz 1 auf Kreisebene beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ kam. Der Ortsvorsteher hofft nun, dass sein Ort beim Landeswettbewerb im Herbst 2018 genauso punktet. Man sei bestens gerüstet, meint Wendelin Lonsdorf.

Der Besuch des Adventskonzerts, welches der Pfarrgemeinderat bereits zum 14. Mal veranstaltete, litt dieses Mal unter dem Schneewetter.

Die Anzahl der Besucher, die Lucie Peikert in der Kirche begrüßen durfte, war übersichtlich. Der Auftritt des Quasilontano Saxophon-Quartetts musste wegen des Unfalls eines Musikers ausfallen. Auch der Ersatz, die Ostertaler Alphornbläser, gaben witterungsbedingt, dem Veranstalter einen Korb. „Was sind 14 Jahre gegenüber 750 Jahre“ überlegte Luzie Keipert in ihrer Moderation. Dafür hatten die Besucher ihre Freude wie in jedem Jahr am Zupforchester 78 St. Ingbert (Leitung und Harfe: Sandra Derschang). Neu im Traditionsprogramm war die Frauenschola Wittersheim und das Blechbläserensemble des Musikvereins Wittersheim/Bebelsheim.

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