Aus der Kommunalpolitik Wittersheim behält seinen Ortsvorsteher

Wittersheim · Die Bevölkerung im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Mandelbachtal darf weiterhin auf Wendelin Lonsdorf (SPD) als Ortsvorsteher zählen. Das ist das Ergebnis der konstituierenden Ortsratssitzung, die in der alten Schule stattfand.

 Wendelin Lonsdorf (SPD, rechts) ist weiterhin Ortsvorsteher von Wittersheim. Er wird von Matthias Gaa (SPD, links) vertreten.

Wendelin Lonsdorf (SPD, rechts) ist weiterhin Ortsvorsteher von Wittersheim. Er wird von Matthias Gaa (SPD, links) vertreten.

Foto: Jörg Martin

Der Ruheständler wurde einstimmig gewählt und erhielt neun-Ja-Stimmen. Die Sitzung, die von Bürgermeister Gerd Tussing (CDU) geleitet wurde, startete zunächst mit der Verabschiedung der ausgeschiedenen Mitglieder: Gerhard Groh (SPD) und Hans Georg Huy (CDU). Letzterer hatte auf sein Mandat verzichtet, weshalb Unionsmitglied Harald Karcher für ihn nachrückte. Bei den Wahlgängen wurde Tussing durch seine beiden Mitarbeiterinnen Carina Kochems und Senta Scheller sowie die beiden gewählten Wahlhelfer Dennis Gehder (SPD) und Harald Karcher (CDU) unterstützt. Für die SPD-Ortsratsfraktion schlug Christian Haßler den bisherigen Ortsvorsteher Wendelin Lonsdorf vor. Silke Gehder (SPD) machte den Vorschlag, Ortsratsneuling Matthias Gaa (SPD) als stellvertretenden Ortsvorsteher zu wählen. Alle Stimmberechtigten folgten diesem Vorschlag und wählten Gaa über alle Parteigrenzen hinweg mit neun Stimmen. „Wir alle sind Wittersheimer. Ich bin nicht der Ortsvorsteher einer Partei“, betonte Lonsdorf in seiner späteren Rede. Er strebe erneut eine lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der CDU an. Sein Dank galt auch dem scheidenden Bürgermeister Gerd Tussing (CDU): „Ich kann dich menschlich sehr gut haben“, bekannte der Sozialdemokrat.

Dankende Worte hatte der 65-Jährige auch für Heribert Ochs parat. Der „Dorfhistoriker“ habe in den letzten Jahren viel für Wittersheim getan. Man vergesse die Ereignisse der letzten fünf Jahre schnell, meinte Lonsdorf, der unter anderem die 750-Jahr-Feier in Erinnerung rief. In der neuen Legislaturperiode werden folgende Punkte im Vordergrund stehen: Dorferneuerung, Dorfplatz, Begegnungsstätte, altersgerechter Wohnraum, Fußweg Kirche zur Festhalle und Wohnmobil-Stellplatz. Manche Dinge seien bereits in Arbeit, so Wendelin Lonsdorf. Sorgen bereite ihm die Zusammenarbeit im Ort. Er forderte dazu auf, in den Vereinen mitzuarbeiten.

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