Mit der Segnung durch den Pastoralreferenten Michael Becker aus der Pfarreiengemeinschaft und der Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Gerd Tussing an den Löschbezirksführer Matthias Fuchs (Erfweiler-Ehlingen ) sowie an den stellvertretenden Löschbezirksführer Markus Dawo (Heckendalheim) wurden in der Gemeinde Mandelbachtal Feuerwehr-Fahrzeuge in Dienst gestellt.

Dabei handelte es sich um ein neues Mannschaftransportfahrzeug mit Zusatzbeladung für den Löschbezirk Erfweiler-Ehlingen und ein Einsatzleitfahrzeug für die Gesamtwehr Mandelbachtals, stationiert im Löschbezirk Heckendalheim. Tussing sprach im Feuerwehrgerätehaus Erfweiler-Ehlingen von einer "sinnvollen Ersatzbeschaffung", nachdem die bisherigen Fahrzeuge nach mehr als zwei Jahrzehnten ausgedient hatten.

Er betonte, dass eine lange Leidens- und Planungszeit zu Ende gegangen sei. Für ihn sei die Inbetriebnahme der beiden Feuerwehrfahrzeuge eine Premiere in der bisherigen Amtszeit. In den jeweiligen Löschbezirken sei zusätzlich noch ein Löschfahrzeug vorhanden. Wehrführer Norbert Theis, Chef von 278 Wehrangehörigen und 78 Jugendfeuerwehrleuten in acht Löschbezirken, ergänzte, dass die bisherigen "Gefährte" nicht mehr reparabel gewesen seien und die Auswechslung eine notwendige Maßnahme darstelle, die jedoch heiß diskutiert wurde. Das Einsatzleitfahrzeug ist in der Gesamtwehr der Gemeinde einsetzbar und mit Digitalfunk nach dem neuesten Stand der Technik, Telefon, Laptop und Bildschirm ausgestattet. Zudem wurde in Heckendalheim eine Führungsunterstützungs-Gruppe gebildet, der momentan 17 Mitglieder aus mehreren Löschbezirken angehören. Sie werden für ihre Arbeit bei großen Schadensereignissen besonders ausgebildet. Das Mannschaftransportfahrzeug ergänzt bei Großeinsätzen die Einsatzleitung, bildet gemeinsam mit dem Einsatzleitfahrzeug eine Leitstelle und soll dadurch die Voraussetzungen schaffen, die Arbeit der Feuerwehr noch effektiver und effizienter zu machen, hieß es.

Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner unterstrich die Bedeutung der Fahrzeugbeschaffung, werde durch sie doch ein weiterer "weißer Fleck auf der Einsatzleitkarte" des Saarpfalz-Kreises ausradiert und die Sicherheit der Bürger Mandelbachtals und darüber hinaus erhöht. Für die beiden Fahrzeuge wurden rund 120 000 Euro investiert, wobei der Kreis 40 Prozent der Kosten als Zuschuss gewährt.

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