Wittersheim Lebendes Geflügel findet neue Besitzer

Wittersheim · Vor der Mühle Hamm in Wittersheim wurden Hühner verkauft.

 Familienzuwachs. 20 Hühner hat Familie Mehr in St. Ingbert bereits. Die Gelegenheit, bei der Mühle Hamm weiteres Geflügel zu kaufen, nutzten sie. Besonders freute sich darüber Aron, der mit seiner Mutter Sonja nach Wittersheim gekommen war.

Familienzuwachs. 20 Hühner hat Familie Mehr in St. Ingbert bereits. Die Gelegenheit, bei der Mühle Hamm weiteres Geflügel zu kaufen, nutzten sie. Besonders freute sich darüber Aron, der mit seiner Mutter Sonja nach Wittersheim gekommen war.

Foto: Peter Gaschott

Marktstimmung auf dem Platz vor der Mühle Hamm. Schon recht früh am Morgen kamen die ersten Autos, teils um Pflanzen oder Tierfutter zu kaufen, meist aber nicht allein deshalb. Alle warteten auf einen Transporter, der sich noch viel früher auf den Weg nach Wittersheim gemacht hatte. Nadine Gornik war zu nachtschlafender Zeit in Paderborn aufgebrochen, um die Mühle Hamm und zwei weitere Stationen in Südwestdeutschland anzufahren. Auf der Ladefläche: Vierhundert Hühner, Wachteln, Enten, Gänse – eigentlich alles, was Flügel hat und als Nutztier gehalten werden kann, erklärte Nadine Gornik. Vom Paderborner Geflügelhof Berenbrück kommt sie ins Saarland, und das schon seit Jahren. Man schätzt hier die Vielfalt und den guten Zustand des angebotenen Geflügels.

So auch Aron Mehr. Mit seiner Mutter Sonja kam der Neunjährige aus St. Ingbert nach Wittersheim. Die Mühle kennen die Beiden schon seit langem, denn im St. Ingberter Garten der Familie Mehr, der an die Gustav-Clauss-Anlage grenzt, sind schon lange Hühner zu Hause. „Wir haben im Moment 20 Hühner“, berichtet Aron stolz. Sechs weitere sollen dazukommen, heute Vormittag, aus Paderborn. „Die haben wir schon vor einigen Tagen bestellt. Sperber und Rotländer nehmen wir mit“, erzählt der Junge. „Wir haben schon einige Sorten im Garten“, ergänzt die Mutter. Königsberger, Sussex, Sperber und Grünleger fallen ihr spontan ein. „Wir halten die Hühner, weil wir sie gern haben. Die haben ein schönes Leben bei uns, und oft kommen Kinder aus der Umgebung, um den Tieren zuzuschauen. Die Eier verwenden wir selbst, und die Hühner werden bei uns steinalt“, erzählt sie. „Und Aron kennt sich bestens aus mit Hühnern“, sagt sie stolz.

Eine gute Stunde dauert es, bis die Vorbestellungen, die bei der Mühle Hamm eingingen, sorgfältig von Nadine Gornik und ihren künftigen Besitzern ausgesucht und in geräumigen Kisten untergebracht sind. Weit über hundert Hühner mit Paderborner Herkunft werden künftig irgendwo im Bliesgau und in St. Ingbert gackern.

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