Sonnenblumenfelder im Mandelbachtal Blühender Hochsommer auf den Feldern im Bliesgau

Heckendalheim · Die Sonnenblumenfelder im Mandelbachtal stehen in voller Blüte. Am Staffelberg auf dem Weg von oder zum Flughafen stehen sie so nah an der Straße, dass immer wieder Autos stoppen, um ein Foto zu machen.

 Samira Rodriguez steht in einem Sonnenblumenfeld in Heckendalheim. Felder wie dieses findet man aktuell überall im Bliesgau.

Samira Rodriguez steht in einem Sonnenblumenfeld in Heckendalheim. Felder wie dieses findet man aktuell überall im Bliesgau.

Foto: BeckerBredel

Die Sonnenblumenfelder sind ein sichtbaren Zeichen des Hochsommers. Bis in die 90er-Jahre hinein war ihr Anbau dem Südwesten vorbehalten, nur hier war es warm genug für die sonnenhungrigen Gewächse. Inzwischen ist das durch züchterische Bemühungen etwas leichter geworden, außerdem tragen warme Sommer zu vermehrtem Anbau auch in anderen Regionen bei. Sonnenblumen werden als Ölsaat angebaut, aus den Sonnenblumenkörnern wird später das Sonnenblumenöl hergestellt, wenn die Pflanze nicht vorher als Schnittblume endet.

Die Sonnenblumenfelder sind ein sicherer Beweis für einen warmen Standort. Denn sie brauchen zum Wachsen 150 frostfreie Tage, einen leicht erwärmbaren Boden, am besten in Südlage, und ausreichend Wasser. Im Mandelbachtal scheint es das zu geben, denn die Felder sehen prächtig aus. Geerntet wird im Spätsommer, wenn die Blätter gelb geworden sind und die ersten Körner von alleine aus der Blüte herausfallen. Die Pracht wird den Passanten also noch etwas erhalten bleiben und an Urlaub in Südfrankreich oder Spanien erinnern, wo die Hauptanbaugebiete der Sonnenblume liegen.

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