In Ommersheim gehen die Diskussionen weiter Seniorenpark? Zukunftsmusik – wenn überhaupt

Ommersheim · Die Diskussion hinsichtlich der Pläne, die sich um einen Seniorenpark größeren Ausmaßes ranken (wir berichteten) reißt in Ommersheim nicht ab. So hat sich nun Sabine Langenbahn an unsere Redaktion gewandt.

 Nach den Vorstellungen eines Investors soll auf den Feldern in der Nähe des Ommersheimer Weihers ein großer Seniorenpark errichtet werden.

Nach den Vorstellungen eines Investors soll auf den Feldern in der Nähe des Ommersheimer Weihers ein großer Seniorenpark errichtet werden.

Foto: BeckerBredel

Die Leserin möchte wissen, ob es sich bei dem in Frage kommenden Gelände überhaupt um Bauland handelt. Sie will wissen, ob „mal wieder Wiesen und Äcker klammheimlich umgewidmet werden?“. Langenbahn will außerdem wissen, wem die in Frage kommenden Grundstücke gehören, beziehungsweise ob diese sich vielleicht größtenteils in einer Hand befinden. Wir haben uns deshalb an den Ortsvorsteher gewandt.

„Das Ganze ist zunächst einmal nur eine Idee und die finde ich gut. Für Mandelbachtal wäre eine zweite Einrichtung – neben Ormesheim – wirklich wichtig“, kommentiert Stephan Piorko (CDU) die Pläne. Alle Grundstücke befinden sich im Privatbesitz, erklärt der Ortsvorsteher. Konkret gehe es um zwei Eigentümer, sofern die jetzigen Pläne bestehen bleiben. Je nach Bauvariante könnten es auch noch mehr Eigentümer werden und gegebenenfalls auch ein Grundstück der Gemeinde betroffen sein. Doch das Ganze sei noch überhaupt nicht spruchreif, betont Piorko. Er hebt hervor, ebenso wie das schon Bürgermeisterin Maria Vermeulen getan hat, dass solche und andere Pläne zunächst den Ortsrat, den Bauausschuss und dann natürlich auch noch den Gemeinderat beschäftigen. Darüber hinaus – da es sich um einen Bereich außerhalb der Ortsbebauung handelt – habe das Land ein gewichtiges Wort bei dem Vorhaben mitzureden.

„Ich sehe bei dem Ganzen erhebliche logistische Probleme“, führt Stephan Piorko weiter aus. Sowohl beim Bau als auch später im Alltag. Denn der Zuweg müsste über eine schmale Straße mit Verkehrsinseln erfolgen, was sehr problematisch sei. Es wäre zwar denkbar, eine neue Zufahrt von der Saarbrücker Straße aus zu schaffen. Dieser denkbare Parallelweg sei aber mehr als aufwendig zu erstellen und damit teuer. Hinzu käme, dass diese Variante die Frischwasserzufuhr des Weihers und andere Versorgungsleitungen tangiert.

Unterm Strich würden sich die Pläne des Investors nicht kurzfristig umsetzen lassen.

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