Ormesheim. Die Ormesheimer Gässchen sollen Namensschilder bekommen. Das beschloss der Ormesheimer Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung. Die Gässchen seien bei Fußgängern sehr beliebt, um Abkürzungen im Ort zu laufen. Die Vielzahl der fußläufigen Verbindungen sei zudem eine Besonderheit des Ortsbezirks, erklärte Manfred Pfeiffer (CDU). Die Beschilderung soll zum einen der Orientierung dienen, zum anderen sollen der Ort und seine Geschichte durch die Namensgebung aufgewertet werden. Viele im Volksmund bekannte Namen der Gässchen hätten historische Bezüge, erklärte Pfeiffer. Die Schilder könnten an den oft bereits vorhandenen Pfosten der "Durchfahrt verboten"-Schilder kostengünstig angebracht werden. Da die Maßnahme trotzdem pro Schild rund 150 Euro kostet, beschlossen die Räte auf Anregung von Ortsvorsteher Gerhard Niederländer (CDU), das Beschildern schrittweise vorzunehmen. Als erstes sollen vier Gässchen, die vom Marktplatz abzweigen und bereits im Ort bekannte Namen haben, entsprechende Schilder und Wegweiser bekommen. Das sind das "Niedels Gässchen" von der Kapellenstraße zum Kirchenwald, das "Zickzackgässchen" von der Kapellenstraße zur Raiffeisenstraße, das "Raiffeisengässchen" von der Kapellenstraße zur Adenauerstraße und das "Kirchengässchen" von der katholischen Kirche zum Marktplatz. Der Verein der Heimatfreunde soll in die Namensgebung für weitere 13 Gässchen einbezogen werden. roel