Chor Querbeat Erfweiler-Ehlingen Maximilian Argmann leitet jetzt Querbeat

Erfweiler-Ehlingen · Der Chor in Erfweiler-Ehlingen kann im kommenden Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern.

 Maximilian Argmann (rechts) ist der neue musikalische Leiter des Chors Querbeat in Erfweiler-Ehlingen und bereitet sich mit ihm auf das Jubiläum im nächsten Jahr vor.

Maximilian Argmann (rechts) ist der neue musikalische Leiter des Chors Querbeat in Erfweiler-Ehlingen und bereitet sich mit ihm auf das Jubiläum im nächsten Jahr vor.

Foto: Wolfgang Degott

Im nächsten Jahr feiert der Erfweiler-Ehlinger Chor „Querbeat“ sein 20-jähriges Bestehen. Dazu soll im Spätsommer ein Jubiläumskonzert stattfinden. Vor einigen Wochen hat die Chorleitung gewechselt. Nachfolger von Ulla Ecker wurde der 32-jährige gebürtige Würzburger Maximilian Argmann.

Nachdem er in der vierten Grundschulklasse vorgesungen hatte, wurde er als Neunjähriger Mitglied des bekannten Windsbacher Knabenchors, dessen Schirmherr derzeit Thomas Gottschalk ist. Dort verbrachte er bis zu seinem Abitur eine schöne Zeit, mit musikalischen Erlebnissen bei Reisen und Konzerten. Als Tenor sang er bereits bei den Bayreuther Festspielen. Mit dem Gesang wurden die Verbindung und die Begeisterung zum Chorgesang gefestigt.

Schon zum Ende dieses Lebensabschnittes übernahm er als 17-Jähriger erstmals einen Chor, den er bis zum Beginn seines Gesangsstudiums, das er von 2007 bis 2014 an der Würzburger Hochschule für Musik absolvierte, leitete und musikalisch fortentwickelte. Dort legte er auch seine künstlerische Diplomprüfung in den Fächern Konzert und Musiktheater sowie den Master of Music in Performance Konzert ab. Durch den Masterstudiengang Liedgestaltung bei Professor Gerold Huber wurde ein weiterer künstlerischer Schwerpunkt auf die intensive Beschäftigung mit dem Kunstlied gelegt. Meisterkurse bei Michael Volle, Konrad Jarnot und Gerhild Romberger bereicherten seine Ausbildung.

Die Liebe führte ihn ins Saarland. Nachdem er seine heutige Frau in Würzburg kennen gelernt hatte, zog er mit ihr vor zwei Jahren in Saarbrücken zusammen. Antonia Argmann ist in der vierten Spielzeit Solo-Harfinistin am saarländischen Staatstheater. Als freiberuflicher Sänger suchte sich Argmann noch ein Betätigungsfeld bei einem Chor und fand durch ein Inserat in der Zeitschrift des saarländischen Chorverbandes den Weg ins Mandelbachtal. Nach einer Probestunde bei diesem gemischten Chor war der Funke übergesprungen. Sänger und Chorleiter hatten zueinander gefunden. „Es ist erstaunlich, mit welcher Begeisterung und Engagement die 21 Sängerinnen und Sänger dabei sind“, freut sich Argmann und ergänzte, dass damit vieles möglich sei, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

Da sein Credo darin liege, vieles gemeinsam anzugehen, wolle er neben seinen eigenen Impulsen versuchen, das Gemeinschaftliche in den Vordergrund zu stellen. Im Repertoire wird auf das Bisherige aus den Genres Musical, Gospel, alte deutsche Lieder, Schlager, Rock und Pop, aufgebaut, einfach „Querbeat“ agiert. Hier sei der Name Programm, so Argmann. Die Chormitglieder dürften trotz der Strenge und aller Genauigkeit bei Chorklang und -arbeit den Spaß am Singen nicht verlieren.

Die „kreative Seele“ der gesanglichen Gemeinschaft, Anneliese Welsch, hob heraus, dass es wichtig sei, sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen, diese zu stützen und zu entwickeln. Denn ein Chor bereichere das gesellschaftliche Miteinander, Füreinander, ermögliche neuen Bürgern, im Dorf heimisch zu werden. Deshalb ermunterte sie alle mitzumachen, denn Gesang verschönere das Leben, erfreue das Herz und wer singt brauche keine Therapie. Auch freue man sich über jeden, der sich dem Chor anschließt. Dazu werde in den nächsten Wochen eine gezielte Werbeaktion gestartet.

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