Konzert in Mandelbachtal Der Landesjugendchor sang in  St. Paulus für Ukraine-Flüchtlinge

Bliesmengen-Bolchen · Mehr als 150 Musikliebhaber waren der Einladung des Verkehrsvereins Mandelbachtal in die katholische Kirche St. Paulus in Bliesmengen-Bolchen zu einem Benefizkonzert des Landesjugendchores gefolgt. In seiner Begrüßung bedankte sich der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Manfred Pfeiffer, für die gute Resonanz und erläuterte, dass der Erlös des Konzertes komplett in die Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge in Mandelbachtal fließen werde.

 Der Landesjugendchor bei seinem Benefiz-Konzert in der Kirche St. Paulus in Bliesmengen-Bolchen.

Der Landesjugendchor bei seinem Benefiz-Konzert in der Kirche St. Paulus in Bliesmengen-Bolchen.

Foto: Manfred Pfeiffer

Bürgermeisterin Maria Vermeulen ergänzte, dass derzeit rund 60 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Mandelbachtal leben. Sie hatte auch gleich zwei junge Frauen aus der Ukraine mit zu dem Konzert gebracht. Landrat Theophil Gallo erinnerte an die engen Kontakte des Saarpfalz-Kreises zu der Ukraine. Der Kreis pflege seit 2017 Kontakte zum ukrainischen Rayon Pustomyty in der Oblast Lemberg.

Auch Pfarrer Joachim Voss fand die Idee zu dem Konzert großartig. Die Pfarrgemeinde habe gerne die Kirche St. Paulus für dieses schöne Konzert zur Verfügung gestellt. Ortsvorsteher Timm Braun war bereits im Vorfeld des Konzertes in die Organisation mit eingebunden. Der Landesjugendchor (LJC) war nämlich schon seit dem Sonntagmorgen in Bliesmengen-Bolchen zu Gast in der Bliestalhalle, um sich einzusingen. Der Dorfverein verkaufte vor der Kirche Getränke an die angereisten Zuhörer.

Mit Musik aus rund 500 Jahren von Komponisten aus zahlreichen Ländern und von mehreren Kontinenten nahm der Chor dann mit auf eine musikalische Weltreise. So verließen die Zuhörer beschwingt das Konzert, viele, nicht ohne nochmals einige Euro in die Spendenbox für die Ukraine-Flüchtlinge zu werfen. Insgesamt kamen so, nach Abzug der Kosten für den Chor, der auf die Hälfte seiner Gage zugunsten der guten Sache verzichtet hatte, über 1000 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammen.

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