Erfweiler-Ehlingen Pfarrgemeinde feiert den heiligen Josef

Erfweiler-Ehlingen · Am morgigen Dienstag findet in der Pfarrkirche in Erfweiler-Ehlingen eine Eucharistiefeier statt.

 Die Josefskapelle in Erfweiler-Ehlingen.

Die Josefskapelle in Erfweiler-Ehlingen.

Foto: Benno Bubel

In diesem Jahre jährt sich zum 150. Mal die Vollendung des Baues der Josefskapelle auf dem Hölschberg oberhalb von Erfweiler-Ehlingen. In zweijähriger Bauzeit engagierte sich die Bevölkerung total für das Werk, zu dem am 21. Juni 1867 der Grundstein gelegt wurde. Die ganze Gemeinde ging mit Eifer ans Werk. Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Schmiede und Schreiner, auch aus den Nachbarorten, nutzten ihre freie Zeit, um alles zu bewerkstelligen. Bauern mit Pferden und Kühen übernahmen kostenlos Fuhren. Im Jahr 1869 war die Kapelle fertig gestellt. Wenn auch um die Eigentumsrechte an der Kapelle ein zehnjähriger Streit entbrannte, den erst der 1875 in die Pfarrgemeinde entsandte Pfarrer Arnold Rütter beilegen konnte, so war die weithin sichtbare Josefskapelle von Anfang an ein Anziehungspunkt für Scharen von Gläubigen aus der Region.

Am Dienstag, 19. März, feiert die Pfarrgemeinde und mit ihr Gläubige aus den Nachbardörfern den Namenstag des heiligen Josef, des Nähr- und Pflegevaters Jesu. Um 10 Uhr findet in der Pfarrkirche eine Eucharistiefeier statt. Um 15 Uhr geht eine Prozession zur Josefskapelle mit Andacht und Segen und schließlich um 18 Uhr wird in der Kapelle ein Rosenkranz gebetet. Die Bevölkerung ist hierzu eingeladen. Seit erhebliche Schäden an Dach und Dachstuhl der Kapelle, die der dringenden Beseitigung bedürfen, bekannt geworden sind, hat sich im Dorf eine Initiative gebildet, die in einer Gründungsversammlung am 14. Juli 2017 beschlossen hat, einen Förderverein Josefskapelle zu gründen, dessen Zweck es ist, die katholische Kirchenstiftung Erfweiler-Ehlingen bei Instandhaltung- und Instandsetzungsmaßnahmen an der Josefskapelle und den Stationshäuschen der „Sieben Schmerzen Mariens“ zu unterstützen. Der Satzungsbeschluss erfolgte am 28. Februar 2018. Dem Aufruf zum Beitritt in den Verein sind bisher rund 60 Bürgerinnen und Bürger gefolgt.

Aber auch Nichtmitglieder zeigten sich bereits äußerst spendabel, so dass der Verein optimistisch sein darf, seine satzungsgemäßen Aufgaben zu erfüllen und zum Erhalt des Ensembles Josefskapelle und Sieben Schmerzen Stationen beitragen kann. Einen ersten Rechenschaftsbericht über seine Aktivitäten und den Stand der Sanierungsmaßnahmen wird der Vorstand des Fördervereins, mit Hans Georg Ochs an der Spitze, in einer Mitgliederversammlung am Dienstag, 19. März, um 19 Uhr in der Gaststätte der Mandelbachhalle abgeben. Die Mitglieder und interessierte Neumitglieder sind eingeladen.

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