Gemeinderat Mandelbachtal Mehr Dampf bei der Sonnenenergie
Mandelbachtal · Noch sind längst nicht alle Detailfragen geklärt. Aber der Gemeinderat ist sich einig, dass Mandelbachtal diese Energieform schnell stärker nutzen will.

Gerhard Mörsch (links), Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, und Manuel Peter, Klimaschutzmanager der Gemeinde Mandelbachtal, informierten den Gemeinderat über Photovoltaik auf Dächern.
Foto: Jörg MartinGerhard Mörsch, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, und Manuel Peter, Klimaschutzmanager der Gemeinde Mandelbachtal, haben den Gemeinderat Mandelbachtal in dieser Woche umfassend über die Möglichkeiten von Photovoltaik auf gemeindeeigenen Immobilien informiert. Dabei geht die Initiative auf einen CDU-Antrag von vor einem Jahr zurück. Mörsch bemühte dabei die weitere Website des Verbandes (www.solarkataster-bliesgau.eu). Dort kann sich jeder über die Möglichkeiten, eine Solaranlage auf seinem Dach zu platzieren, informieren. Demnach stehen in der Kommune insgesamt rund 8000 Gebäude mit einer Dachfläche von etwa 800 000 Quadratmetern. Davon sind rund 271 000 Quadratmetern geeignet. Der Eignungsfaktor liegt somit bei 0,34, so der Geschäftsführer. „Die Seite zeigt die Eignung und bewertet diese unabhängig davon, ob bereits eine entsprechende Anlage auf dem Dach existiert oder nicht“, gab der Referent zu bedenken. Photovoltaik sei für alle möglich; für manche Hausbesitzer besonders. Insbesondere für Verbrauchermärkte könnte dies eine Chance sein, damit diese etwa ihre Kühlanlagen mit Sonnenenergie betreiben können.