Fußball-Bezirksliga SGO befördert Kihm zum Cheftrainer

OMMERSHEIM · Fußball-Bezirksligist SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen hat die Frage geklärt, wer in der kommenden Runde an der Seitenlinie steht.

 Christoph Kihm steigt bei der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen vom Co- zum Cheftrainer auf.

Christoph Kihm steigt bei der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen vom Co- zum Cheftrainer auf.

Foto: Stefan Holzhauser

Fußball-Bezirksligist SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen hat bei der Trainerfrage Nägel mit Köpfen gemacht. Der aktuelle Spielertrainer Sascha Theis hatte bereits vor Weihnachten angekündigt, aus privaten Gründen seinen Vertrag nicht zu verlängern. Der Stürmer wird der SG auch nicht als Spieler erhalten bleiben. Sein Nachfolger wurde nun mit Christoph Kihm in den eigenen Reihen gefunden. „Eigentlich ist es ja nur eine Beförderung. Er war ja bereits in den vergangenen Jahren Co-Trainer der Ersten und Trainer unserer Reservemannschaft“, erklärt der neue 1. Vorsitzende des TuS Ommersheim, Benedikt Baudy.

Kihm ist 32 Jahre alt und stammt aus der eigenen Jugend des TuS. Aufgrund einer Verletzung musste er seine Laufbahn im Aktivenbereich bereits früh beenden. „Christoph passt sportlich und menschlich sehr gut in unser Anforderungsprofil. Wir freuen uns, mit ihm unseren Weg fortsetzen zu können“, sagt Baudy, der den großen Zusammenhalt innerhalb der beteiligten Vereine der SG lobt.

Genau wie andere Clubs auch, belastet den TuS Ommersheim die andauernde Coronavirus-Krise finanziell. „Wir hatten ja jetzt bereits seit mehreren Monaten kein Heimspiel mehr. Die Clubheimeinnahmen fehlen. Trotzdem musst du ja noch Personalkosten stemmen. Nicht nur bei uns Fußballern ruht im Verein der komplette Trainingsbetrieb“, meint der neue Vorsitzende. Insgesamt gäbe es derzeit beim TuS Ommersheim in verschiedenen Abteilungen ungefähr 750 Mitglieder.

Die erste Mannschaft der SG hatte sich in der Bezirksliga Homburg vor der Zwangspause als Aufsteiger auf einem sicheren Tabellenplatz sechs eingeordnet. Noch besser lief es für die Zweite in der Kreisliga B Homburg, die als souveräner Spitzenreiter auf direktem Wege zur Meisterschaft war. „Man muss das jetzt mit der Corona-Krise akzeptieren, auch wenn jeder Fußballer natürlich lieber im Einsatz wäre. In erster Linie geht es selbstverständlich um die Gesundheit aller Beteiligten“, stellt Baudy klar.

Dass der 39-jährige Torjäger der ersten Mannschaft beim TuS Ommersheim zuletzt den langjährigen Vorsitzenden Martin Deutsch abgelöst hat, kam für einige Außenstehende etwas überraschend. „Für Martin waren zeitliche Gründe ausschlaggebend. Er bleibt uns aber zum Glück in der zweiten Vorstandsreihe weiter erhalten und kann so seine immense Erfahrung weiterreichen“, meint Baudy und ergänzt: „Früher oder später wollte ich diese Verantwortung ohnehin übernehmen, aber dass es so plötzlich kam, war schon überraschend. Es hatte sich keiner so richtig für diesen Posten aufgedrängt. Und so habe ich mich bereits jetzt zur Verfügung gestellt.“

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