Kleinkunst in Mandelbachtal Das „Café Noir“ öffnet wieder seine Pforten

Ormesheim · Am 8. und 9. April gibt es nach der Zwangspause wieder Kleinkunst im Saal Niederländer in Ormesheim.

 Die saarländischen Burlesquerettes.

Die saarländischen Burlesquerettes.

Foto: Tobias Gölzer/Tobias Goelzer

„Nach 24-monatiger Zwangspause wollen wir unser kulturelles Leben wieder selbst in die Hand nehmen“, sagt Reiner Pirrung, der stellvertretende Vorsitzende des Ormesheimer Kultur- und Theatervereins (KTV), und ergänzt: „Am 8. und 9. April öffnet das Café Noir als erste unserer Sparten wieder seine Pforten“. Die Kleinkunstshow ist bekannt für sein facettenreiches Programm und hat seit über 30 Jahren ihre Heimat im KTV und im Festsaal Niederländer. Und so haben die Ehrenamtler in den letzten Monaten ihr Hauptaugenmerk zum einen auf die nach wie vor unsichere Corona-Zukunft, aber auch auf das damals nicht mehr durchführbare Programm von 2020 gelegt.

Musikalisch setzen der Saarbrücker Klassikgitarrist Jens Pörschmann, das Chronatic-Quartet und die aus Düsseldorf ins Saarland kommende Chansonière Noémi Schröder zusammen mit dem einheimischen Andy Pink am Piano Glanzpunkte. Francesco Sanzo liest aus seinem neuesten Buch „Flucht auf Zeit“, assistiert von seiner Frau Danièle. Also weiteres Lokalkolorit. Mit der ersten Gewinnerin des SWR3-Comedypreises, Anne Vogd und ihrem „Chef“, Andreas Müller ist die Sparte Comedy im Café Noir vertreten. Müller ist genialer Stimmenimitator und nimmt im Radio (SWR3) mit Serien wie „Jogis Jungs“, „Fragen Sie Kretschmann“ oder aktuell „Karls coole Corona-Kniffs“ jedwede Prominenz auf die Komiker-Schippe. Mit einer guten Prise Ironie und Satire. Leicht frivol in knappen Outfits. „Tanz, Gesang und Erotik „für jedes Damen- und Herrenauge“, wie Reiner Pirrung vom KTV zu berichten weiß, der wie immer durch das gut dreistündige Programm führen wird. Ihm zur Seite steht seit vielen Jahren Melanie Jacob, die sich besonders für die Dekoration, den Bühnenaufbau und die Künstlerbetreuung engagiert. Sie war es auch, die angesichts der unklaren Corona-Zukunft einem, unabhängig von der dann gültigen Gesetzeslage, sicheren Gesundheitskonzept das Wort redete: „Damit wären wir gegen alle Unwägbarkeiten gerüstet und haben Planungssicherheit“. Der Verein hält daher an der Maskenpflicht bis zum Platz fest und gewährt Einlass nach der 3G-Regel. Es wird dem Sicherheitsbedürfnis des Publikums und des Café Noir-Teams Rechnung getragen und dient dem Gesundheitsschutz. Außerdem entfallen eine größere Anzahl von Tischen, was einhergeht mit einer Beschränkung der Zuschauerplätze.

Die Bilderausstellung steuert die Blieskasteler Künstlerin Rita Walle bei und selbstverständlich wird im Café Noir auch Café Noir, der französische Espresso, kredenzt. Das Team des Kulturvereins ist im Getränke- und Essensservice jedenfalls gut gerüstet.

 Andreas Müller wird dem Café-Noir-Publikum mehr als einen Lacher ins Gesicht zaubern.

Andreas Müller wird dem Café-Noir-Publikum mehr als einen Lacher ins Gesicht zaubern.

Foto: RZ Photographie

Karten für diese Feinkunst-Show gibt es im Vorverkauf im Gasthaus Niederländer in Ormesheim, Adenauerstraße 69. Der Eintrittspreis bleibt wie vor Corona bei 20 Euro.

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