Ormesheim Ausstellung zeigt „Wege aus der Depression“

Ormesheim · Verkehrsverein Mandelbachtal stellt im Rathaus 20 Fotografien mit tiefem Symbolwert aus.

 Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen.

Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Für diesen Mittwoch, 4. Juli, lädt der Verkehrsverein Mandelbachtal um 20 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Wege aus der Depression“ in das Foyer des Rathauses Mandelbachtal in Ormesheim ein. Gezeigt werden 20 Fotografien, die „Wege aus der Depression“ mit ihrer Symbolik optisch sichtbar machen. Es sprechen Bürgermeister Gerd Tussing und der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal, Manfred Pfeiffer. In das Thema Depression wird die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland, Petra Otto, vom Saarländischen Bündnis gegen Depression einführen Die Ausstellung ist entstanden, als die Stiftung Deutsche Depressionshilfe im Jahr 2011 im Rahmen des Deutschen Patientenkongresses Depression einen Foto- und Kreativpreis ausgelobt hat. Ausgezeichnet wurden Bilder von Betroffenen und Angehörigen, die „Wege aus der Depression“ aufzeigen. Die Bilder der ersten Ausstellung wurden durch weitere Einsendungen aus den Wettbewerben 2013 und 2015 ergänzt und bilden so die Basis einer Ausstellung, die durch die Vielfältigkeit der Motivideen, die Qualität der Einreichungen, vor allem aber durch den tiefen Symbolwert der Bilder seinesgleichen sucht, wie der Verkehrsverein weiter mitteilt.

Im Rathaus Mandelbachtal werden nun 20 Bilder mit den Original-Begleittexten ausgestellt. „Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen“, so der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer. „Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt einmal im Leben an einer Depression. Im Laufe eines Jahres erkranken in Deutschland 5,3 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression.“ Wenn die Betroffenen eine optimale medikamentöse und/ oder psychotherapeutische Behandlung erhalten, könne die Depression jedoch gut behandelt werden. Nichtsdestotrotz seien die „Wege aus der Depression“ oftmals individuell sehr verschieden – der Weg zurück ins Leben könne in vielfältiger Weise positiv beeinflusst werden.

Die Ausstellung ist bis 27. Juli im Rathaus in Mandelbachtal am Theo-Carlen-Platz in Ormesheim zu sehen. Besucht werden kann sie während der Öffnungszeiten des Rathauses.

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