Ommersheim. Die Vorzeichen zur ersten Prüfung der Ortsgruppe Ommersheim im Verein für Deutsche Schäferhunde waren diesmal ungewöhnlich günstig. Nachdem die Ommersheimer kürzlich mit sechs Hundeführern an der Frühjahrsprüfung in Kleinblittersdorf teilgenommen hatten, revanchierten sich die Kleinblittersdorfer mit fünf Hundeführern bei der Ommersheimer Prüfung. Leider mussten drei der 15 gemeldeten Hundeführer ihre Meldungen aus unterschiedlichen Gründen wieder zurückziehen, so dass letztlich zwölf Hundeführer an den Start gingen.Der Leistungsrichter Lothar Lang aus Rehlingen stellte zu Beginn der Prüfung fest, dass er in diesem Jahr weder in der Landesgruppe Saarland noch in Rheinland/Pfalz eine Schutzhunde-, Begleithunde- und Fährtenprüfung mit einer derartigen Vielzahl von Hundeführern gerichtet habe.Starke Regenfälle und die plötzlich einsetzende Schafskälte erschwerten die sportlichen Aktivitäten der Hundeführer, so dass die Leistungen insbesondere in der Fährtenarbeit in der Königsklasse (Schutzhundeprüfung 3) doch stark beeinträchtigt wurden. Dennoch zeigten Urban Dissieux mit Yella vom Steintal und Heinz Fuchs mit Basco vom Rehlinger Schloss mit 96 beziehungsweise 95 Punkten ausgezeichnete Leistungen. In den Unterordnungsleistungen dominierten diesmal die Ommersheimer Begleithundeführer eindeutig: Die Jugendliche Jacqueline Rauch mit ihrer noch sehr jungen Deutschen Schäferhündin Ayla vom Besonderen Flair erhielt nach einer glanzvollen Leistung 58,5 Punkte und die Bewertung "Vorzüglich" bei einer Höchstpunktzahl von 60. Mit nur einem halben Punkt Abstand folgte der ebenfalls noch Jugendliche und inzwischen dreifache saarländische Jugendmeister im Begleithundesport, Hagen Fetzer mit seinem weißen Schäferhund Rico mit 58 Punkten und ebenfalls der Note "Vorzüglich" auf dem zweiten Platz. Dritte wurde Andrea Mayer mit ihrer Mallinois-Hündin Fleye, die auf 57 Punkte und die Note "Sehr gut" kam. Der Ommersheimer Übungsleiter Bernhard Prißong folgte mit seiner Dobermann-Hündin Lexa vom Heiligenwald mit 56 Punkten und den Note "Sehr gut" auf dem vierten Platz. Die nächsten Plätze belegten die Hundeführerinnen Andrea Meyer mit Spencer (51), Evelyn Klose mit Pebbles aus dem Hause Wagner (47) und Ulrike Wachs mit Theisen vom Stillen Tal (46).Die Unterordnungsleistungen bei den Schutzhundeführern in der Prüfungsstufe Schutzhundeprüfung 3 konnten diesmal nicht gänzlich überzeugen. Im Schutzdienst zeichneten sich die Hunde allerdings durch ihre ausgezeichneten trieblichen Veranlagungen uns. Dass dennoch die Ergebnisse nicht befriedigen konnten, lag eher daran, dass insbesondere die Korrektheit der Ausführung der einzelnen Übungen diesmal doch zu wünschen übrig ließ. Bei den Hundeführern, die die Fährtenprüfung 3 absolvierten, hinterließ Stefan Lehnert noch den besten Eindruck, der auch als Schutzdiensthelfer erneut überzeugen konnte. red "Die sportliche Fairness der Hundeführer war bei diesem Wettbewerb beispielhaft."Prüfungsleiterin Erika Schwarz