Angehende Maschinisten absolvierten Prüfung

Bliesmengen-Bolchen · Beim achttägigen Lehrgang machten sich Feuerwehrleute unter anderem mit Pumpe und motorbetriebenen Geräten vertraut.

 21 Teilnehmer aus den Mandelbachtaler und Gersheimer Feuerwehren zählte der Lehrgang. Foto: Klaus Schild

21 Teilnehmer aus den Mandelbachtaler und Gersheimer Feuerwehren zählte der Lehrgang. Foto: Klaus Schild

Foto: Klaus Schild

21 Mitglieder aus den Feuerwehren von Mandelbachtal und Gersheim legten beim Maschinistenlehrgang der freiwilligen Feuerwehr Mandelbachtal in Bliesmengen-Bolchen die Prüfung erfolgreich ab. Bei dem achttägigen Lehrgang erlernten die angehenden Maschinisten unter anderem die richtige Bedienung einer Feuerlöschkreiselpumpe.

In einer Pressemitteilung teilt die Feuerwehr mit: "Der Maschinist ist ein sehr wichtiges Glied in der Kette, wenn es darum geht, im Brandfall Wasser an die Brandstelle zu fördern. Deshalb ist es auch von großer Wichtigkeit, dass im Einsatzfalle die Pumpen richtig bedient werden können und dass Unregelmäßigkeiten, wie beispielsweise ein Schlauchplatzer oder ein verstopfter Saugkorb schnell erkannt und beseitigt werden. In der Ausbildung erlangten die Maschinisten alle wichtigen und notwendigen Informationen hierzu." Der Löwenanteil des Lehrgangs bestand aus praktischer Feuerwehrarbeit. So wurde der Umgang mit den Feuerwehrpumpen, Stromerzeuger und verschiedener anderer motorenbetriebener Geräte der Löschfahrzeuge geübt. Da der Fahrer des Feuerwehrfahrzeuges, welcher im Feuerwehrdeutsch als "Maschinist" bezeichnet wird, für die Sicherheit seiner Ladung verantwortlich ist, gehört auch die Ausbildung zur Ladungssicherung zu den Inhalten des Lehrgangs. Inhalte der Ausbildung waren auch gesetzliche Grundlagen, damit zum Beispiel der Maschinist auch bei Fahrten mit Blaulicht und Martinshorn genau seine Rechten und Pflichten einschätzen kann.

An der Blies in Bliesmengen-Bolchen wurde die Wasserentnahme aus offenen Gewässern geübt. Um Löschwasser auch zu außerhalb oder weiter entfernt liegenden Objekten transportieren zu können, muss dieses mit Feuerwehrpumpen und langen Schlauchleitungen an den Einsatzort gepumpt werden. Hierfür wurde eine lange Schlauchleitung verlegt.

Anhand dieses praxisnahen Beispiels lassen sich die Druckverluste durch Reibung sowie durch Höhenunterschiede hervorragend darstellen.

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