Orchesterverein Harmonie Ormesheim 1100 Besucher genossen „Klassik im Dorf"

Ormesheim ·  Rund 1100 Zuhörer hatten sich auf dem Theo-Carlen-Platz in Ormesheim eingefunden, um dem Orchesterverein „Harmonie“ zu lauschen. Wobei: Lauschen musste man nicht, denn die Beschallung des Freiluftkonzertes war von guter Lautstärke und Qualität, so dass man völlig entspannt und unangestrengt den Wohlklang des Orchesters und der Gesangssolisten genießen konnte.

 Zahlreiche Besucher verfolgten das Konzert des Orchestervereins Harmonie Ormesheim auf dem Theo-Carlen-Platz.

Zahlreiche Besucher verfolgten das Konzert des Orchestervereins Harmonie Ormesheim auf dem Theo-Carlen-Platz.

Foto: Hans-Dieter Kuhn

Franz Lehárs „Land des Lächelns“ wurde im ersten Teil aufgelegt. Everard Sigal hatte sich bemüht, das Stück unter Ausschluss von Streichinstrumenten zu bearbeiten. Musikerinnen und Musiker mit den Sängerinnen und Sängern Elisabeth Wiles und Maryline Gilgemann (Sopran) sowie Jevgenij Taruntsov und Patrick Schnur (Tenor) sowie Dirigent Bernhard Stopp gaben so viel Operette wie man eben Operette ohne Streichinstrumentarium geben kann. Man freute sich auf den zweiten Teil, wo es mit Musik von John Lennon und Paul McCartney, mit Frederick Loewe und Bert Reisfeld, mit „My Fair Lady“ und „007“ unterhaltsamer wurde. Die Kulisse wurde durch die einsetzende Dämmerung präsenter. Mit „It‘s oh so quiet“ brillierte Anne Müller und zog das Publikum in ihren Bann. Jens Wagner tat es seiner weiblichen Kollegin nach, und das Orchester musizierte einfach fabelhaft. Das Wetter war ideal, wären da nicht diese dunklen Wolken gewesen, die ab 22 Uhr immer dunkler wurden. Strom und Gewitter – das ist immer so eine Sache, Dirigent und Tontechnik stimmten sich ab, riskierten das Schlussstück. Es fing an zu regnen, aber mit Regencapes hatte die Organisation des Orchestervereins Vorsorge getroffen. Feuerwerk gab es mit Regen gemischt.

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