Lee und Fetzner retten einen Punkt

Limbach. 200 Zuschauer erlebten am vergangenen Samstag beim ersten Saison-Heimspiel des TV Limbach in der Tischtennis-Regionalliga Südwest in der Altstadter Hugo-Strobel-Halle beim 8:8 gegen den hessischen Mitaufsteiger Spvgg. 07 Hochheim ein wahres Wechselbad der Gefühle

 Alt- und Jungstar gemeinsam an der Platte. Das neue Limbacher Spitzendoppel Chia-Sheng Lee (links) und Steffen "Speedy" Fetzner glichen durch ihren Sieg noch zum 8:8-Unentschieden aus. Das Publikum beäugte die Partie konzentriert, kritisch und mit verschränkten Armen. Foto: sho

Alt- und Jungstar gemeinsam an der Platte. Das neue Limbacher Spitzendoppel Chia-Sheng Lee (links) und Steffen "Speedy" Fetzner glichen durch ihren Sieg noch zum 8:8-Unentschieden aus. Das Publikum beäugte die Partie konzentriert, kritisch und mit verschränkten Armen. Foto: sho

Limbach. 200 Zuschauer erlebten am vergangenen Samstag beim ersten Saison-Heimspiel des TV Limbach in der Tischtennis-Regionalliga Südwest in der Altstadter Hugo-Strobel-Halle beim 8:8 gegen den hessischen Mitaufsteiger Spvgg. 07 Hochheim ein wahres Wechselbad der Gefühle. Die Limbacher lagen bereits mit 4:0 in Führung, ehe die Gäste den Spieß zum 8:7 umdrehten, um dann noch den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Erst nach über vier Stunden war das Match beendet. Und im letzten Spiel des Nachmittags lag der Druck ganz klar auf Seiten des Limbacher Spitzendoppels Steffen "Speedy" Fetzner und Chia-Sheng Lee, die im fünften und entscheidenden Satz Christopher Wilhelm und David Jatta mit 11:6 in die Knie zwangen. Damit entschieden die Saarländer sämtliche vier Doppel zu ihren Gunsten. "Wir hatten uns in den Tagen vor dem Spiel viele Gedanken über unsere Doppelaufstellung gemacht. Das hat sich zum Glück heute ausgezahlt", freute sich der Limbacher Teamkapitän Marco Schmitt. "Allerdings waren die Gäste im Einzel ab der Position drei einfach besser als wir. Deswegen können wir mit dem einen Punkt letztlich gut leben, obwohl ein Sieg im Kampf um den Klassenverbleib enorm wichtig gewesen wäre", meinte der Limbacher Routinier Christian Schleppi. Er hatte am Samstag großes Pech, als er seine beiden Einzel gegen Frank Renkewitz und Christopher Wilhelm beide erst im Entscheidungssatz hauchdünn verlor. Im Duell mit Wilhelm brachte Schleppi im zweiten Durchgang eine 10:6-Führung nicht nach Hause und unterlag noch mit 11:13. "Mit einer 2:0-Satzführung im Rücken hätte ich das Ding wohl gewonnen", trauerte Schleppi seinen vergeben Chancen hinterher. Alleine seine beiden Einzel waren an diesem Tag das Eintrittsgeld wert. Limbachs neue Nummer zwei Chia-Sheng Lee steckte immer noch die Zeitumstellung in den Knochen, so dass er sein Einzel gegen Andreas Gehm in fünf Sätzen verlor. Dafür gab es dann im Duell mit Daniel Weitz einen souveränen 3:0-Erfolg. Zwei Siege gingen auf das Konto von Steffen Fetzner, der sowohl gegen Weitz als auch gegen Gehm keinerlei Probleme hatte. "Nach meinen drei Jahren als Trainer in Katar, hat es heute in meinem ersten Spiel unter Wettkampfbedingungen gleich wieder gut geklappt", freute sich der ehemalige Doppel-Weltmeister. Kapitän Marco Schmitt (3:2 gegen Wilhelm) steuerte den achten Punkt bei. An diesem Wochenende bestreiten die Limbacher in Altstadt drei weitere Heimspiele. Am Freitag empfängt der TVL um 20 Uhr den TTC RS Fulda-Maberzell II, am Samstag um 14 Uhr den SV Viktoria Preußen Frankfurt und am Sonntag um 14 Uhr den 1. FSV Mainz 05. "Gegen die beiden Titelanwärter Fulda-Maberzell und Frankfurt sind wir klarer Außenseiter", sagt Marco Schmitt. "Allerdings müssen wir gegen Mainz unbedingt punkten, wenn wir eine realistische Chance auf den Klassenverbleib haben wollen", unterstreicht Christian Schleppi die große Bedeutung der Sonntags-Partie.

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