Erfolgreich in der Gastronomie Damit die Gäste sich wohlfühlen

Kirkel/Blieskastel · Laura Happel arbeitet bei Ressmann’s Residence in Kirkel und hat ihre Ausbildung zur Restaurantfachfrau als Landesbeste abgeschlossen.

 Die Landesbeste Auszubildende zur Restaurantfachfrau Laura Happel an ihrem Arbeitsplatz im Restaurant Ressmann’s Residence in Kirkel.

Die Landesbeste Auszubildende zur Restaurantfachfrau Laura Happel an ihrem Arbeitsplatz im Restaurant Ressmann’s Residence in Kirkel.

Foto: BeckerBredel

Seriensiegerin kann sie sich nennen, die 26-jährige Laura Happel aus Blieskastel. Sie ist zum zweiten Mal als landesbeste Auszubildende ausgezeichnet worden. Bereits letztes Jahr schloss sie ihre Ausbildung als Fachkraft im Gastgewerbe als landesbeste Auszubildende ab und nun dieses Jahr ihre nachfolgende Ausbildung als Restaurantfachfrau.

Traditionell werden die Auszubildenden bei einer Bestenfeier in Saarbrücken vom Ministerpräsidenten ausgezeichnet, die Pandemie durchkreuzte das 2020. Die Urkunde kam mit der Post. Trotzdem hat sich die junge Frau sehr gefreut. Nach ihrem Fachabitur in Ernährungs- und Hauswirtschaft in Saarbrücken und einem Praktikum in einem Hotel wusste sie schon, dass sie gerne mit Menschen arbeitet. Das Gastro-Gewerbe lag ihr.

Bei ihrem späteren Ausbildungsbetrieb Fotios Mourtzios und Alexis Saridis in Kirkel fing sie nach dem ersten Abschluss als Aushilfe an. Die Stelle ging über in eine Teilzeitstelle und schließlich wurde sie gefragt, ob sie nicht die Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe in dem Betrieb machen wolle. Sie sagte zu. Es schien die ideale Abrundung des begonnenen Weges zu sein: „Ich habe letztes Jahr meine Ausbildung schon als Landesbeste abgeschlossen und danach habe ich dann noch ein Jahr Ausbildung zur Restaurantfachfrau dran gehängt“, sagt Happel.

Ihr Ziel war es auch wieder Landesbeste zu werden. „Letztes Jahr habe ich bei der Zeugnisübergabe gesagt bekommen, dass ich Landesbeste bin, doch dieses Jahr waren keine Feierlichkeiten, und als ich mein Zeugnis bekam, war ich schon ganz enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Doch dann habe ich doch noch den Bescheid bekommen, dass ich Landesbeste bin und ich habe mich riesig gefreut.“ Die Corona-Pandemie hat ihr die letzte Zeit in der Ausbildung schwer gemacht. „Der Fachunterricht ist die letzten Wochen komplett ausgefallen, und das war schwierig. Zum Glück hatte ich viel Unterstützung von meiner Lehrerin, der ich bei Fragen immer schreiben konnte“, erklärt Happel. Die praktische Gesellenprüfung fand dieses Jahr ohne „richtige“ Gäste statt. Vom Ausbildungsbetrieb wechselte sie noch vor der Prüfung zum Hotel-Restaurant Ressmann’s Residence in Kirkel, da der Ausbildungsbetrieb den Betrieb wegen Corona einstellte. Im neuen Betrieb sieht sie sich gut aufgehoben, mit Hotel und Restaurant habe Ressmann’s auch ein breiteres Angebot. Ihre Freizeit verbringt Laura Happel gerne mit ihrem Hund an der frischen Luft oder beim Sport im Fitnessstudio. Gerne würde sie noch ihren Meister machen und eventuell einen Sommelier-Kurs besuchen. Früher habe sie auch von einem eigenen Restaurant geträumt, doch die Corona-Krise habe ihr bezüglich einer Selbständigkeit doch etwas Angst gemacht.

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