Nüchtern durch die Glühweinwelle

Die Woche · Wenn Glühweinduft betrunken machen würde, hätte man in diesen Tagen praktisch keine Chance, nüchtern durch die Straßen zu laufen. Es gibt gefühlt eigentlich überall Weihnachtsmärkte - und wenn das manchem vielleicht etwas viel wird: Ehrlich gesagt, es macht ja doch auch Spaß, sich ein bisschen Lichterglanz und Zimtwaffel-Absturz zu gönnen - und wenn's dann noch einen Hauch weißer Flocken gibt, umso besser.

 SZ-Redakteurin Ulrike Stumm

SZ-Redakteurin Ulrike Stumm

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Bitte wohldosiert, kein Schnee-Albtraum mit Mega staus.

Zum Glück muss man den alkoholhaltigen Weihnachtsmarkt-Klassiker schon trinken, um dessen Wirkung zu spüren. Nüchtern sollte man nämlich sein, um genau hinzusehen bei all dem, was sich in der Stadt tut. Durchaus Positives: Daniel Schlosser wagt sich ans Stadtcafé, er ist nicht der erste, mehrere sind gescheitert. Bleibt die Hoffnung, dass es nun diesmal klappt. Machen hilft, meckern nicht. Ebenfalls eine gute Nachricht: Weihnachtsbummler haben bessere Chancen auf einen Parkplatz: Am Eden-Kino darf man sein Auto ja bald wieder abstellen - Streit beendet, sozusagen ein kleines Adventspräsent. Und beim Weihnachtsdorf? Da weiß man noch nicht, wo die Reise im nächsten Winter hingeht. Vielleicht lässt sich bei einem Tässchen Glühwein schon mal drüber sprechen.

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