Limbach. Neben einer Ortsbegehung und Diskussionen rund um ein Grundstück im Kreuzungsbereich Auf der Windschnorr und Mozartstraße, war es vor allem die Vorstellung der Dienstleistungen des Kobra-Beratungszentrums für kommunale Bürgerbeteiligung in St. Ingbert, die den Beginn der Ortsratssitzung am vergangenen Donnerstag dominierte. Eveline Bautscha, eine der beiden Verantwortlichen des St. Ingberter Büros, stellte das Potenzial des Dienstleiters eingehend vor. So gebe Kobra Kommunen die Möglichkeit, mit gezielten Aktionen und Programmen das kommunale Leben aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, so der von Kindern, aber auch Senioren, zu betrachten und Handlungskonzepte zur nachhaltigen Attraktivitätssteigerung und Bürgerbeteiligung zu formen. Bautscha verwies in ihren Ausführungen unter anderem auf das Projekt "Dorfkinder machen Zukunft" im Bereich der Stadt Blieskastel, das, so Bautscha, im Projektzeitraum 2008/2009 zu einigen interessanten Erkenntnissen rund um den Blick von Kindern auf ihr eigenes Dorf geführt hätte. Bautscha verwies auch auf die Jugendbefragung der Stadt Homburg im vergangenen Jahr und die Moderation und Begleitung des lokalen Bündnisses für Familien in St. Ingbert als Referenzen für die eigene Arbeit. Bei den Mitgliedern des Limbacher Ortsrates führte Bautschas Vortrag zu einigen interessierten Nachfragen. "Wie muss ich mir die Finanzierung von Kobra vorstellen und wie hoch sind die Kosten, die eine Inanspruchnahme von Kobra durch die Verwaltung nach sich ziehen", wollte Walter Rudolf von der SPD wissen. Hier verwies Bautscha auf eine jeweilige Einzelkalkulation, abhängig von Art und Umfang der Dienstleistung. Ortsvorsteher Heinz Grub (SPD) rückte die Weiterentwicklung des Solarfreibades als mögliches Betätigungsfeld für Kobra kurzzeitig in den Blickpunkt. thw < weiterer Bericht folgt "Das kommunale Leben aus verschiedenen Perspektiven betrachten."Eveline Bautscha